Viersen Mühlen haben geöffnet

Viersen · Im heutigen Viersener Stadtgebiet gab es an der Niers und ihren Nebengewässern eine ganze Reihe von Wassermühlen. Einige sind bis heute erhalten, darunter die Bongartzmühle im Viersener Ortsteil Hamm und die Clörather Mühle im Naturschutzgebiet der Niersauen. Beide Mühlen öffnen am Pfingstmontag, 1. Juni, anlässlich des 16. Deutschen Mühlentags von 11 bis 18 Uhr ihre Pforten. Interessierte Besucher lernen bei Führungen die alte Mühlentechnik und die wechselvolle Geschichte der denkmalgeschützten Gebäude kennen. Im Hof oder – bei schlechtem Wetter – in der Scheune werden Imbiss und Getränke angeboten.

Die Bongartzmühle an der Bachstraße, 1246 erstmals erwähnt, wird vom Hammer Bach angetrieben. Mühlrad und Mahlwerk sind funktionsfähig und werden im Betrieb vorgeführt. Im angegliederten Mühlenmuseum können verschiedene Schrot- und Wannmühlen bestaunt werden.

Die Clörather Mühle ist Bestandteil einer niederrheinischen Hofanlage und gehörte zum zerstörten Haus Clörath, einer 1230 erstmals erwähnten Grenzfeste an der Niers. Seit der Begradigung der Niers in den 1930-er Jahren des vorigen Jahrhunderts ist die Mühle ohne Wasser, das Mahlwerk ist aber zum überwiegenden Teil erhalten.

Kontakt Rolf Büschges, Bachstraße 39, 41747 Viersen, Ruf: 02162 815 030, E-Mail: Bueschges.R@frimo.com, www.bongartzmuehle.de; Ludwig Mertens, Clörather Mühle 36, 41749 Viersen, Ruf: 02156 490456, E-Mail: LM@technik-text.de www.cloerather-muehle.de

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort