Corona in Viersen Kliniken in Corona-Bereitschaft

Viersen · Das Allgemeine Krankenhaus (AKH) Viersen rechnet angesichts steigender Corona-Fallzahlen mit wachsendem Bedarf an Corona-Betten. Wie sich das AKH und das Irmgardis-Krankenhaus auf eine mögliche zweite Welle vorbereiten.

 Mitte März demonstrierte ein Arzt im AKH an einem Intensivbett für mögliche Corona-Patienten die Funktionsweise eines Beatmungsgerätes.

Mitte März demonstrierte ein Arzt im AKH an einem Intensivbett für mögliche Corona-Patienten die Funktionsweise eines Beatmungsgerätes.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Aktuell werden im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Viersen zwei Patienten behandelt, die mit dem Coronavirus infiziert sind. „Bei beiden handelt es sich um Reiserückkehrer aus Risikogebieten“, sagt Geschäftsführer Kim-Holger Kreft. „Da wir vor den Schulferien lange Zeit keinen bestätigten Corona-Fall mehr im AKH hatten, bemerken auch wir die nunmehr steigenden Infektionszahlen allgemein“, erklärt er und ergänzt: „Nach unserer Einschätzung handelt es sich dabei ganz überwiegend um Reiserückkehrer aus Risikogebieten, aber auch aus Gebieten, die formal noch keine Risikogebiete nach Robert-Koch-Institut waren und dennoch hohe Infektionszahlen aufweisen.“ Derzeit sei  noch eine Anordnung des Bundesgesundheitsministeriums in Kraft, die besagt, dass ein Teil der intensivmedizinischen Kapazitäten – 25 Prozent – für Corona-Patienten freizuhalten ist. Kreft: „Das könnte schon bald wieder relevant werden.“ Doch dafür sei das AKH gewappnet. Auch das Krankenhaus St. Irmgardis in Viersen-Süchteln sieht sich gut auf eine mögliche zweite Corona-Welle vorbereitet.