Corona in Viersen Kliniken in Corona-Bereitschaft
Viersen · Das Allgemeine Krankenhaus (AKH) Viersen rechnet angesichts steigender Corona-Fallzahlen mit wachsendem Bedarf an Corona-Betten. Wie sich das AKH und das Irmgardis-Krankenhaus auf eine mögliche zweite Welle vorbereiten.
Aktuell werden im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Viersen zwei Patienten behandelt, die mit dem Coronavirus infiziert sind. „Bei beiden handelt es sich um Reiserückkehrer aus Risikogebieten“, sagt Geschäftsführer Kim-Holger Kreft. „Da wir vor den Schulferien lange Zeit keinen bestätigten Corona-Fall mehr im AKH hatten, bemerken auch wir die nunmehr steigenden Infektionszahlen allgemein“, erklärt er und ergänzt: „Nach unserer Einschätzung handelt es sich dabei ganz überwiegend um Reiserückkehrer aus Risikogebieten, aber auch aus Gebieten, die formal noch keine Risikogebiete nach Robert-Koch-Institut waren und dennoch hohe Infektionszahlen aufweisen.“ Derzeit sei noch eine Anordnung des Bundesgesundheitsministeriums in Kraft, die besagt, dass ein Teil der intensivmedizinischen Kapazitäten – 25 Prozent – für Corona-Patienten freizuhalten ist. Kreft: „Das könnte schon bald wieder relevant werden.“ Doch dafür sei das AKH gewappnet. Auch das Krankenhaus St. Irmgardis in Viersen-Süchteln sieht sich gut auf eine mögliche zweite Corona-Welle vorbereitet.