Mehr Möglichkeiten

Gleich fünf Politiker aus dem Kreis Viersen gehörten in der zurückliegenden Legislaturperiode dem NRW-Landtag an. In den kommenden fünf Jahren werden es nur noch drei sein: Neben den beiden direkt gewählten CDU-Abgeordneten Stefan Berger und Marcus Optendrenk hat es nur noch Dietmar Brockes (FDP) in den Landtag geschafft. Allerdings sind die Vorzeichen andere: Für schwarz-gelb gibt es eine Mehrheit im Land; damit könnten künftig gleich drei Viersener Abgeordnete der Regierung angehören. Das eröffnet dem Kreis mehr Möglichkeiten. In den vergangenen fünf Jahren war es mit der grünen Abgeordneten Martina Maaßen nur eine.

Aus CDU-Sicht war der gestrige Tag erfreulich: Ihre beiden Direktkandidaten sind erneut als Abgeordnete im Landtag vertreten, und die Christdemokraten haben alle vier Kommunen zurückerobert, die bei der Landtagswahl 2012 an die SPD fielen. Für die SPD war das Grenzland schon immer ein schwieriges Pflaster. Vom Schulz-Effekt war gestern bei der Wahl im Kreis Viersen jedenfalls nichts zu spüren. Erfreulich: Die Wahlbeteiligung stieg um fast neun Prozent an.

martin.roese@rheinische-post.de

(RP)
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