Interview zum Wahlergebnis in Schwalmtal Markus Pins: „Ich würde wieder antreten“

Markus Pins · Nach der Kommunalwahl zieht Einzelbewerber Markus Pins Bilanz. Er hat sein Ziel, den Wahlkreis Eicken direkt zu holen, verfehlt. Was sein Engagement für ihn gebracht hat.

 Markus Pins ist als Einzelbewerber angetreten.

Markus Pins ist als Einzelbewerber angetreten.

Foto: pins/Pins

Herr Pins, Sie wollten den Wahlkreis in Eicken holen. Der Sieger Willi Nooten (CDU) hat 180 Stimmen erreicht (2014 holte die CDU 219 Stimmen), Sie 56 Stimmen. Enttäuscht?

Ich hatte auf eine höhere Wahlbeteiligung gehofft. Die ist im Vergleich zu 2014 nur marginal um 3,5 Prozent in der Gemeinde sowie im Ratswahlbezirk Eicken gestiegen. Spannend finde ich, dass es mir gelungen ist, aus dem Stand ähnlich viele oder deutlich mehr Stimmen wie Vertreter etablierter Parteien wie SPD und FDP zu holen. Von daher sehe ich das Ergebnis positiv.

Welche Reaktionen haben Sie nach der Wahl erfahren?

Pins Ich bin angetreten mit zwei Zielen: eine Verjüngung des Rat und um als Parteiloser ein Ratsmandat zu erhalten, um regionalen Interessen ein klares Gesicht geben zu können. Diese beiden Ziele haben die Menschen erkannt. Allerdings waren die rund drei Monate Vorbereitung kurz, ich habe wenig Wahlwerbung gemacht, hatte im Vergleich zu den etablierten Parteien nur geringe finanzielle Mittel.  Dennoch sehe ich aus meinem Ergebnis ein klares Signal, dass parteilose Kandidaten durchaus seitens der Menschen in Schwalmtal gewünscht sind.

Werden Sie bei der nächsten Kommunalwahl erneut antreten?

Pins Ohne zu wissen, was bis dahin passiert: Grundsätzlich ja. Denn die Ziele Außerparteilichkeit und Verjüngung sind eingeschlagen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre stehe ich dem Rat, seinen Vertretern und den Menschen in  Schwalmtal aber natürlich auch ohne Mandat gerne als sachkundiger Bürger und Sparringspartner zur Verfügung.

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