Lebenshilfe Kreis Viersen Lebenshilfe feiert Familienfest

Viersen · Der Familienunterstützende Dienst (FuD) ist der Lebenshilfe angeschlossen. Er feierte sein 30-jähriges Bestehen.

 Am Steinkreis in Viersen stellten verschiedene Gruppen den Besuchern an Ständen ihre Arbeit vor.

Am Steinkreis in Viersen stellten verschiedene Gruppen den Besuchern an Ständen ihre Arbeit vor.

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

(b-r) Rund um das „Käffchen“ Am Steinkreis in Viersen wurde bunt und munter gefeiert: Die Lebenshilfe des Kreises Viersen hatte zum Sommerfest eingeladen, das zugleich eine Geburtstagsparty war. Seit 30 Jahren gibt es nun den der Lebenshilfe angeschlossenen Familienunterstützenden Dienst (FuD). Dessen Bereichsleiterin Christina Minten erklärte in ihrer Begrüßung die Bedeutung des Dienstes: „Wir sind der Kern der Lebenshilfe. Er ist die Stelle innerhalb der Lebenshilfe, mit der die Familien, die Hilfe suchen, als erstes zu tun haben.“

Der FuD berät Eltern, die ein Kind mit Behinderung haben, organisiert Eltern- und Geschwistertreffen, aber auch Reisen für Menschen mit Behinderung und bietet zahlreiche weitere Unterstützungen an. Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) betonte in ihrer Begrüßungsrede: „Vor der Lebenshilfe ziehe ich meinen Hut. Was Sie hier leisten, ist absolut notwendig für die Gesellschaft. Sie rücken die Menschen mit Behinderung in die Mitte der Gesellschaft. Da gehören sie hin.“ Unterhaltung beim Sommerfest bot der Mitmach-Zirkus Pompitz, außerdem konnten die Besucher am Glücksrad drehen, Mosaikteller gestalten, Lesezeichen färben oder Tischball spielen. Die Nachbarschaft des Käffchens an der Straße Am Steinkreis steuerte für die Gäste Pizza bei, das Käffchen versorgte sie mit Kaffee, Kuchen und Hot Dogs, der Verein Mosaik mit türkischen Köstlichkeiten.

Für Austausch und Information sorgten die vielen Gruppen, die das Fest mitgestalteten. So schilderten etwa die Mitarbeiter von „#viersenfueralle“, einem neuen Projekt der Lebenshilfe, an einem Stand ihren Einsatz für „Mehr Teilhabe – weniger Barrieren im Kreis Viersen“. Hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Experten haben sich zum Ziel gesetzt, Viersen barrierefrei zu machen – baulich und inhaltlich. Mittlerweile gibt es etwa Niers-Boote und Einkaufswagen für Rollstuhlfahrer. Auch der „Dienst zur betrieblichen Inklusion“ stand zur Beratung bereit. Er unterstützt sowohl Menschen mit Behinderung bei ihrer Jobsuche als auch Unternehmen, die Stellen anbieten.

(b-r)
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