Weihnachtsstimmung in Niederkrüchten Ein lebendiger Adventskalender

Niederkrüchten · Die Pfarrgemeinden St. Laurentius Elmpt und St. Bartholomäus Niederkrüchten laden ab 1. Dezember täglich an ein anderes Fenster ein. Wechselnde Gastgeber gestalten ein kurzes, besinnliches Programm mit Liedern und Texten.

 In Elmpt und Overhetfeld gibt es den „Lebendigen Adventskalender“ schon seit 2012. Organisiert wurde er von Beginn an von Annette Beckers und Manuela Weertz. Täglich stellt ein anderer Gastgeber ein Fenster zur Verfügung, Gäste bringen Lichter für die Feier und Becher fürs Heißgetränk mit.

In Elmpt und Overhetfeld gibt es den „Lebendigen Adventskalender“ schon seit 2012. Organisiert wurde er von Beginn an von Annette Beckers und Manuela Weertz. Täglich stellt ein anderer Gastgeber ein Fenster zur Verfügung, Gäste bringen Lichter für die Feier und Becher fürs Heißgetränk mit.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Zum ersten Mal richten in Niederkrüchten zwei Pfarrgemeinden gemeinsam den „Lebendigen Adventskalender“ aus: Ab 1. Dezember laden die Pfarrgemeinden von St. Laurentius Elmpt und St. Bartholomäus Niederkrüchten Alt und Jung täglich dazu ein, ein Adventsfenster bei wechselnden Gastgebern zu öffnen.

Und so funktioniert der „Lebendige Adventskalender“: Die Gastgeber gestalten jeweils ein Fenster und ein kleines Programm, für das sie Lieder und Texte selbst aussuchen. Die Veranstaltung richtet sich an Menschen jeden Alters – und nicht nur an Katholiken: Auch an die ökumenische Adventsbesinnung ist gedacht. Jeder Gast bringt einen eigenen Trinkbecher mit, denn zur Adventsfeier gibt es auch ein wärmendes Getränk: Die Veranstaltungen finden, bis auf wenige Ausnahmen, im Freien statt.

Um die Vorfreude auf Weihnachten zu erhöhen und die Szenerie stimmungsvoll zu beleuchten, werden Besucher gebeten, eine kleine Laterne oder ein Windlicht mitzubringen. Eine leuchtende Laterne wird ab Samstag, 1. Dezember, von Haus zu Haus getragen. Am 1. Dezember beginnt die Aktion mit einer Heiligen Messe an der Elmpter Kapelle in Overhetfeld. Für den 24. Dezember (Heiligabend) ist der Besuch an der Krippe in der Elmpter Pfarrkirche St. Laurentius vorgesehen.

Den „Lebendigen Adventskalender“ gibt es schon seit 2012 in Elmpt und Overhetfeld. Von Beginn an wurde die Aktion von Annette Beckers und Manuela Weertz organisiert. Beckers erinnert sich gern daran zurück, wie die Aktion in Elmpt und Overhetfeld begann: In der Brachter Sektion Alst gab es damals schon einen „Lebendigen Adventskalender“, der von der Nachbarschaft organisiert wurde. Die Aktion inspirierte Beckers, so etwas auch für Elmpt und Overhetfeld in Angriff zu nehmen. Nun wandte sich Helga Wassong an die Elmpter, um den „Lebendigen Adventskalender“ auch für Niederkrüchten anzubieten. Seitens der Pfarre St. Bartholomäus konnte sie für den Ortsteil Niederkrüchten Teilnehmer gewinnen.

Die gemeinsame Organisation durch die Pfarrgemeinden St. Bartholomäus und St. Laurentius findet Beckers gar nicht so verkehrt: „Den Advent gemeinsam in ganz Niederkrüchten zu feiern, ist ein guter Schritt für die Zukunft.“ Das Ziel: „Wir wollen in der dunklen Zeit die Menschen zusammenbringen. Sie sollen in der halben Stunde zur Ruhe und Besinnung kommen, weg von der Hektik des Alltags.“

Die Organisatoren sind gespannt, wie die Aktion von den Bewohnern der einzelnen Ortsteile angenommen wir. Beckers: „Natürlich fragen wir uns: Kommen die Niederkrüchtener auch nach Overhetfeld? Fahren die Elmpter nach Oberkrüchten?“ Ein Termin ist sogar in Laar an der Lucia-Kapelle vorgesehen.

Weil die Aktion in Alt-Niederkrüchten neu ist, luden die Organisatoren alle Gastgeber vorab ins Pfarrheim ein. Dort wurden die einzelnen Themen geplant – denn hinter jedem Adventsfenster steht ein anderer Gedanke im Mittelpunkt. Mal geht es um Licht, dann um Frieden oder um Heilige: Lucia, Barbara, Nikolaus. Dazu gibt es auch ein Liedheft. Auch gab es Erfahrungsberichte aus den vergangenen Jahren. „Für den ein oder anderen Gastgeber war das spannend“, erzählt Beckers. „Die Vorfreude ist riesig.“

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