Landwirte in Viersen Lichterfahrt zum Kinderhaus

Viersen · Im Rahmen der Lichterfahrten machten Landwirte aus der Region mit einer kleinen Abordnung nun auch Station am Kinderhaus Viersen.

 Die weihnachtlich beleuchteten Traktoren inklusive Nikolaus und Knecht Ruprecht sorgten am Viersener Kinderhaus für viel Freude.

Die weihnachtlich beleuchteten Traktoren inklusive Nikolaus und Knecht Ruprecht sorgten am Viersener Kinderhaus für viel Freude.

Foto: G. Optendrenk

Tausende von leuchtenden LED-Lämpchen, Sterne, beleuchtete Rentiere und Nikoläuse –  was im Schritttempo entlang des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) in Richtung des Viersener Kinderhauses rollt, lockt die Menschen an die Fenster und vor die Türen. Wer zufällig des Weges kommt, bleibt auf dem Bürgersteig stehen, schaut und freut sich. Die drei Schlepper ziehen mit ihrer funkelnden Pracht die Blicke auf sich. In den Reifen, an den Fahrerkabinen, am Motorblock – es leuchtet einfach überall.

Es sind Landwirte, die für diese  schönen Momente sorgen. Im Rahmen der Aktion „Ein Funken Hoffnung“ geht es, wie auch in den Vorjahren, mit einer kleinen Abordnung auf eine besondere Tour. Dennis Siepen, Jonas Christians und Gregor Optendrenk, die Fahrer von über 300 PS, haben das Ziel Kinderhaus. Die helle Glitzerwelt sorgt in der Dunkelheit vor dem Kinderhaus für unvergessliche Augenblicke. Den teilweise in ihren Betten herausgefahrenen Kindern ist die Freude genauso anzusehen wie den sichtlich gerührten Mitarbeitern. Aber auch der Nikolaus samt Knecht Ruprecht fehlen nicht. Emily und Justin sind in die Rollen geschlüpft. Im Gepäck haben sie Schokoladen-Nikoläuse für die Bewohner, Patienten und Mitarbeiter vom Kinderhaus Viersen sowie der Kinderklinik St. Nikolaus. Zudem gibt es für das Kinderhaus einen Weihnachtsbaum. Als überwältigend schön, beschreibt Optendrenk die Aktion.

Weiteren Lichterglanz bringen die Landwirte mit ihren großen Abordnungen von 30 Traktoren und mehr am Freitag, 9. Dezember, nach Süchteln und Dornbusch. Los geht es um 17 Uhr an der Dorfstraße. Gestoppt wird am Altenzentrum im Johannistal, dem Altenheim Irmgardisstift und dem Hephata-Wohnhaus. Der 11. Dezember steht in Viersen ganz im Zeichen der Lichterfahrt. Die Aufstellung erfolgt um 17 Uhr an der Hardterstraße. Der 16. Dezember gehört ab 17 Uhr in Dülken der Lichterfahrt. Die Traktoren stellen sich am Technologiering auf. Am 17. Dezember läuft die Lichterfahrt in Niederkrüchten, Brüggen und Schwalmtal. Los geht es um 17 Uhr. Bei all diesen Lichterfahrten sollen den Menschen nicht nur Freude und ein Funken Hoffnung gebracht werden. Die Landwirte möchten auch zeitgleich auf die Lage der Landwirtschaft aufmerksam machen. Der Zusatz lautet „Ohne Bauern geht es nicht“. Denn ohne die Landwirte könne keine heimische Lebensmittelversorgung gewährleistet werden. Die Landwirte stehen für die Ernährung im Land, für die Selbstversorgung.

(tre)
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