Tierrettung in Niederkrüchten Rein in den Eimer, Kröten!

Niederkrüchten · Krötenretter sind am Schwalmweg im Einsatz: 700 Tiere haben die Helfer vom Nabu Niederkrüchten an einem einzigen Tag vor dem Tod bewahrt.

Am häufigsten retten die Freiwilligen Erdkröten und Grasfrösche. Die Helfer sind jeden Morgen und Abend im Einsatz, meist bis Mitte Ende April..

Am häufigsten retten die Freiwilligen Erdkröten und Grasfrösche. Die Helfer sind jeden Morgen und Abend im Einsatz, meist bis Mitte Ende April..

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

„Die Amphibienwanderung hat begonnen, denn mildere Temperaturen locken Kröten, Frösche und Molche aus ihrer Winterstarre“, sagt Jürgen Richterich, Leiter der Nabu-Ortsgruppe Niederkrüchten/Schwalmtal. Zuvor haben zwölf Ehrenamtler Schutzzäune am Schwalmweg und an der Dilborner Straße aufgebaut. „Die Schutzzäune am Schwalmweg sind temporär aufgestellte Kunststoffgewebe“, erklärt Richterich (65). 700 Meter davon gibt es. Bis zu hundert Kröten täglich, je nach Wetter, bewahren die Freiwilligen vor dem Tod. Am Freitag war ein sensationeller Tag für die Retter: 700 Kröten schafften sie von der gefährlichen Straße. Pro Jahr retten die Niederkrüchtener Naturschützer sogar bis zu 3000 Amphibien das Leben.