Ungewöhnliche Ausstellung in Schwalmtal Krippen in der Zündholzschachtel und im XXL-Format
An der Roermonderstraße öffnet Marga Brockmanns (75) die Tür zum Ausstellungsraum. Mehr als 70 selbstgebaute Krippen werden dort präsentiert. Eine Anmeldung vor dem Besuch ist erforderlich unter Ruf 02163 3714. Wegen Corona gilt Maskenpflicht.

Die orientalische Krippenlandschaft hat der Vater Erwin Brockmanns (†) entworfen. Sie stand früher im Wohnzimmer der Familie - bis sie zu groß wurde.

Mit einem der drei Enkel baute Erwin Brockmanns 2001 eine „Großstadt“-Krippe mit Brücke, Hochhäusern, einer Baustelle und einem Zirkus.

Neue hinzugekommen ist in diesem Jahr eine Krippe auf einem Boot. Für Maria Wetzels eine Mahnung an die Gefahr, die auch Menschen auf der Flucht auf sich nehmen.

Auch in ihrer Wohnung hat Marga Wetzels zahlreiche Krippen in jede Form und Größe. Einige sind derart klein, dass sie in Zündholzschachteln passen.

Die große "Stadt-Krippe", deren Häuser aus Styropor gefertigt sind.

Eine der Krippen, die Marga Brockmanns und Maria Wetzels als Bilder gestickt haben.

Ein Krippenbild, das aus dem Rahmen wächst.

Ein Karussell mit internationalen Mini-Krippen, eine davon im Stil eines nordisch-roten Holzhauses.

Freunde und Bekannte bringen auch immer Krippenfiguren mit. Figuren aus Peru haben hier ihren Platz gefunden.

Maria Wetzels beim Einkleiden der großen Krippenfiguren.

Eine Krippe als große Winterlandschaft, in der auch Skifahrer unterwegs sind und eine Seilbahn fährt.

Die „Großstadtkrippe“ mit Hochhäusern, Brücke, Zirkus, Polizei und Hubschrauber. Die heilige Familie hat Unterschlupf in einem Bauwagen gefunden. Als „drei Weise“ fungieren ein Bankier, ein Manager und ein Rennfahrer.
Ein Blick in den blau betuchten Ausstellungsraum, in dem sich Krippe an Krippe reiht.
Besucher wie Maria Tappesser sind begeistert. Für viele ist ein Abstecher bei den Familien Brockmanns/Wetzels ein liebgewordenes Ritual in der Weihnachtszeit. Brockmanns freut sich besonders über Kinder, die neugierig die Krippen bestaunen.
Diese Krippe sieht nicht jede/r: Sie steht in der Wohnung von Marga Brockmanns. „Die Schafe können nicht mehr allein stehen“, sagt die 85-Jährige. Keine Überraschung, denn ihr verstorbener Mann hat sie als Elfjähriger mit seiner Mutter 1939 gebaut.
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