Corona im Kreis Viersen Kreis sieht Wechsel der Corona-Software skeptisch

Kreis Viersen · Bis Ende Februar sollen alle Gesundheitsämter die Software Sormas bei der Kontaktverfolgung von Corona-Infizierten einsetzen. Doch der Landrat warnt vor einer System-Umstellung während der Pandemie.

 Im Kreis Viersen helfen Soldaten bei der Kontaktverfolgung.

Im Kreis Viersen helfen Soldaten bei der Kontaktverfolgung.

Foto: Norbert Prümen

Der Kreis Viersen gehört zu den mehr als 200 Kommunen, deren Gesundheitsämter bei der Kontaktverfolgung während der Corona-Pandemie noch nicht mit der Software Sormas arbeiten. Durch die Anwendung sollen Kontakte von Corona-Infizierten effizienter und exakter nachverfolgt werden können. Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hatte kürzlich den „Schnittstellenwahnsinn“ kritisiert, der beendet werden müsse. Laut Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz sollte Sormas in allen Bundesländern spätestens Ende Februar eingesetzt werden. Die NRW-Landesregierung wirbt intensiv dafür, dass alle Gesundheitsämter bis Ende Februar die Software einführen.