Genossenschaft im Kreis Viersen Raiffeisenverband hat ordentlich Umsatz gemacht

Kreis Viersen · Die Genossenschaft ist zufrieden mit dem Geschäft im vergangenen Jahr und hat Pläne für ein Grundstück in Börholz, das sie erworben hat.

 Landwirte wie Peter Mertens (rechts) können bei der Raiffeisengenossenschaft beispielsweise Kali-Dünger bestellen. Links Geschäftsführer Bernd Wolfs.

Landwirte wie Peter Mertens (rechts) können bei der Raiffeisengenossenschaft beispielsweise Kali-Dünger bestellen. Links Geschäftsführer Bernd Wolfs.

Foto: Knappe, Jörg (jkn)/Knappe, Jörg (knap)

Wenn Bernd Wolfs vom Vorstand der Raiffeisen Schwalm-Nette eG auf das vergangene Jahr blickt, kann er das mit einem zufriedenen Gesicht tun. Bei der Generalversammlung berichtete er von einem Umsatz in Höhe von 40 Millionen Euro im vergangenen Jahr. „Wir erzielten dabei einen Rohertrag von fünf Millionen“, sagte der Geschäftsführer.

Vom Umsatz entfielen 32 Prozent auf Getreide und Biogasrohstoffe, 18 Prozent auf Brennstoffe, 13 Prozent auf Futtermittel, elf Prozent auf Düngemittel und zehn Prozent auf Pflanzenschutz. Auf den Einzelhandel im Raiffeisen kamen 14 Prozent des Gesamtumsatzes. Das Sachanlagevermögen liegt bei rund 3,4 Millionen Euro. Darin ist alles enthalten, angefangen von Grundstücken, Bauten, technischen Anlagen bis hin zum Fuhrpark. „In den drei Jahren 2020 bis 2022 haben wir insgesamt 2,1 Millionen Euro in Sach- und Finanzanlagen investiert“, sagt Wolfs. Dazu gehörte unter anderem ein Grundstückskauf in Börholz. Dort sollen zusätzliche Silo- und Hallenkapazitäten entstehen. Neue Lkw, Förderbänder, Düngetrichter, ein 58 kW-Stromspeicher – die Liste der Anschaffungen ist lang.

Bei den Wahlen zu Vorstand und Aufsichtsrat wurden Heiner Meevissen aus Börholz für den Vorstand sowie Stefan Michels (Viersen) und Udo Meertz (Alst) für den Aufsichtsrat einstimmig wiedergewählt. Zusätzlich konnten vier junge Mitglieder für den Aufsichtsrat gewonnen werden: Hans-Willi Lynders (Overhetfeld), Falk Holthausen (Lobberich), Johannes Weyers (Rennekoven) und Heiko Drieskes (Hülst). 

In der Satzung ist die Kündigungsfrist für Mitglieder von zwei Jahren auf ein Jahr verkürzt worden. Die Haftungssumme von 550 Euro wurde gestrichen. Das heißt, die Mitglieder haften zukünftig nur mit dem eingebrachten eigenen Geschäftsguthaben und nicht mehr mit der Zusatzsumme. Dafür wurde der einzelne Geschäftsanteil von 550 Euro auf 800 Euro angehoben. Die Mitgliedschaft als solche wurde auf 67 Jahre erhöht. Die Namensänderung von Raiffeisen Warengenossenschaft Schwalm-Nette zu Raiffeisen Schwalm-Nette eG war reine Formsache.

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