Corona im Kreis Viersen Heimbewohner sollen sich isolieren

Kreis Viersen · Der Kreis Viersen appelliert an neue Bewohner in stationären Pflegeeinrichtungen: Bis das Ergebnis ihres zweiten Corona-Tests vorliegt, sollen sie freiwillig in ihren Zimmern bleiben. Die Sorge vor neuen Corona-Fällen ist groß.

 Herbert Keufner, Leiter des Seniorenheims St. Laurentius in Niederkrüchten, begrüßt den Appell des Kreises Viersen. Mit neuen Bewohnern wird das Thema Isolierung im Zuge der Aufnahme besprochen.

Herbert Keufner, Leiter des Seniorenheims St. Laurentius in Niederkrüchten, begrüßt den Appell des Kreises Viersen. Mit neuen Bewohnern wird das Thema Isolierung im Zuge der Aufnahme besprochen.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Auch wenn sich die Lage in den Seniorenheimen im Kreis Viersen zuletzt entspannt hat: Durchatmen können Bewohner und Personal nicht. „Wir machen uns schon Sorgen“, sagt Herbert Keufner, Leiter des Seniorenheims St. Laurentius in Niederkrüchten-Elmpt. „Ich glaube nicht, dass das auf Dauer gut geht.“ Deshalb begrüßt Keufner einen öffentlichen Appell, den der Kreis Viersen jetzt an die Bewohner der Einrichtungen richtet: Wer neu einzieht oder – etwa nach einem Krankenhausaufenthalt – wieder aufgenommen wird, solle sich freiwillig in seinem Zimmer isolieren, bis ein zweites negatives Coronatest-Ergebnis vorliegt. „Das spricht mir aus der Seele“, sagt Keufner.