Rettungsdienst im Kreis Viersen Vier Rettungswagen mehr geplant

Der Fachausschuss des Kreistages hat dem Rettungsdienstbedarfsplan zugestimmt. Die Wachen in Viersen-Dülken und Tönisvorst sollen Bestand haben. Eine Übersicht.

 An der Rettungswache am Nettetaler Krankenhaus in Lobberich bleibt ein Rettungstransportwagen im 24-Stunden-Dienst stationiert.                        RP-Archiv: Busch

An der Rettungswache am Nettetaler Krankenhaus in Lobberich bleibt ein Rettungstransportwagen im 24-Stunden-Dienst stationiert.                       RP-Archiv: Busch

Foto: Busch

Einstimmig hat der Ausschuss für Verbraucherschutz, Ordnung und Rettungswesen die Neufassung des Rettungsdienstbedarfsplanes beschlossen. Die Verwaltung muss jetzt Einvernehmen mit den Verbänden der Krankenkassen herstellen und die Zustimmung der Bezirksregierung Düsseldorf einholen. Das wird nicht einfach, denn die Pläne kosten Geld. So soll die Zahl der Rettungstransportwagen (RTW) von 15 auf 19 erhöht werden. Die Kommunen im Kreis Viersen hätten den Plänen des Kreises zugestimmt, hieß es am Mittwoch in Viersen, auch wenn die schriftlichen Stellungnahmen noch nicht vorliegen.

Die wichtigsten Ergebnisse: Die Interimsrettungswachen in Viersen-Dülken und Tönisvorst haben Bestand, auch wenn der Standort noch wechseln könne. In der Rettungswache in Viersen (Gerberstraße) bleibt die Situation unverändert: zwei RTW im 24-Stunden-Dienst, zusätzlich ein dritter für den Tageseinsatz. An der Interimswache in Dülken an der Sternstraße ist bisher nur ein RTW rund um die Uhr stationiert. Dort soll tagsüber ein zweiter RTW hinzukommen. Auch in Nettetal wird an der Rettungswache in Kaldenkirchen tagsüber ein zweiter RTW stationiert. In Lobberich bleibt die Situation mit einem RTW rund um die Uhr bestehen.

Der Kreis Viersen ist Träger der Rettungswachen Niederkrüchten und Schwalmtal sowie der Interimswache Tönisvorst. In der Wache in Niederkrüchten an der Venloer Straße ist rund um die Uhr ein RTW stationiert. Für Einsätze am Tag soll dort ein zweiter RTW hinzukommen. In Schwalmtal bleibt es bei einem RTW im 24-Stunden-Dienst unverändert. In Tönisvorst ist bisher ein RTW an der Interimswache am Tempelsweg stationiert, dort soll ein zweiter RTW im 24 Stunden-Dienst hinzukommen.

Anders sieht es in Kempen aus. In der Rettungswache an der Heinrich-Horten-Straße sind derzeit drei RTW rund um die Uhr stationiert. Nach dem Bedarfsplan wird einer der drei Wagen nur noch tagsüber eingesetzt. In Willich sind an der Rettungswache an der St. Töniser Straße zwei RTW rund um die Uhr und ein weiterer tagsüber stationiert. Hier soll ein RTW im 24-Stunden-Dienst abgezogen werden. Die Situation in der Wache in Anrath bleibt mit einem RTW rund um die Uhr unverändert. Zu den Standorten der Rettungswachen sagt der Entwurf noch nichts Konkretes.

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