Regiobahnverlängerung S28 – Stadt und Kreis Viersen äußern Bedenken
Kreis Viersen · Der Kreis Viersen lehnt den Plan der Stadt Mönchengladbach, einen Teil der Donk als Naturschutzgebiet auszuweisen, ab. Denn dies würde die Planung für die Westverlängerung der Regiobahn S28 deutlich erschweren.
Der Kreis Viersen lehnt den Plan der Stadt Mönchengladbach, einen Teil der Donk als Naturschutzgebiet auszuweisen, entschieden ab. Denn diese Einstufung würde nach Einschätzung des Kreises die Planung für die Westverlängerung der Regiobahn S28 von Kaarst bis zum Bahnhof Viersen deutlich erschweren. Landrat Andreas Coenen (CDU) hat dazu der Nachbarstadt eine Stellungnahme zur geplanten 3. Änderung des Landschaftsplans Mönchengladbach übermittelt.
Darüber informierte nun Peter Hoffmann, Leiter des Kreis-Planungsamtes, in der Sitzung des Ausschusses für Planung, Bauen und Infrastruktur. Derzeit sei die Fläche, durch die auch die Schienentrasse führt, die für die Westverlängerung vorgesehen ist, Landschaftsschutzgebiet. Werde daraus ein Naturschutzgebiet, seien Schutzansprüche größer, Hürden für die Streckenplanung höher. „Es ist so, dass wir hier in ein strikteres Regime reinzulaufen drohen.“ Er wies zudem darauf hin, dass der Regionalplan der Bezirksregierung Düsseldorf vorsehe, bei der Landschaftsplanung Schienenpläne vorrangig zu behandeln.
Auch die Stadt Viersen hat eine Stellungnahme abgegeben und darin „erhebliche Bedenken“ gegen die Planung aus Mönchengladbach geäußert.