Im Kreis Viersen Geschäfte ändern wegen der Ausgangssperre die Öffnungszeiten

Kreis Viersen · Wegen der Ausgangssperre dürfen Bürger aus dem Kreis Viersen zwischen 22 und 5 Uhr ihre Häuser ohne trifftigen Grund nicht mehr verlassen. Auch Einkaufen ist nach der Sperrstunde nicht mehr erlaubt. Das wirkt sich auch auf Supermärkte, Kiosks, Tankstellen aus.

 Manche Supermärkte ändern wegen der Ausgangssperren ihre Öffnungszeiten, jedoch nicht alle.

Manche Supermärkte ändern wegen der Ausgangssperren ihre Öffnungszeiten, jedoch nicht alle.

Foto: Annika Lamm

Es ist nun rund zwei Wochen her, dass im Kreis Viersen die Bundesnotbremse und damit die Ausgangssperre in Kraft getreten ist. Während einige Läden nun früher schließen und dort teilweise deutlich weniger Kunden morgens und abends einkaufen, bleibt anderswo alles wie immer.

Letzteres trifft auf die Kaufland-Märkte zu. Dort formuliert es eine Sprecherin so: „Wir setzen alles daran, die regional unterschiedlichen Verordnungen zeitnah und pragmatisch umzusetzen. Das gilt auch für die Ausgangsbeschränkungen. Wir schließen unsere Kauflandfilialen im Kreis Viersen daher wie gewohnt um 22 Uhr.“ Bei den Rewe-Märkten hingegen sind die Öffnungszeiten offenbar von den deren Inhabern abhängig. Der Rewe Alschbach schließt seit Inkrafttreten der neuen Regeln bereits um 21.30 Uhr, bei den Rewe-Märkte Stücken in Schwalmtal und Brüggen bleibt es bei 22 Uhr. Supermärkte, die bis 21 Uhr geöffnet sind, wie beispielsweise der Edeka-Zielke in Dülken, belassen es dabei.

Anders die Kiosks. „Wir machen seit der Ausgangssperre um 8 Uhr auf, zwei Stunden später als sonst, und schließen um 21 Uhr“, sagt Erdal Irgat vom Kiosk Irgat in Viersen. Besonders morgens sei es viel ruhiger. „Und abends, ab etwa 18 Uhr, sind auch kaum noch Leute draußen. Mittags läuft unser Geschäft noch gut, auch, weil wir einen Paketshop haben, aber danach wird es sehr ruhig“, so der 40-Jährige. Ähnlich geht es auch Ramazan Sancar, Inhaber des Festhallen Kiosks in der Remigiusstraße in Viersen: „Früher haben wir um 22 Uhr geschlossen, jetzt machen wir um 21 Uhr zu. Es sind weniger Kunden bei uns, morgens und abends.“

Die Aral-Tankstelle von Ralf Pfennings bleibt weiterhin 24 Stunden geöffnet. „Nach 22 Uhr ist natürlich deutlich weniger los. Aber es ist nicht so schlimm, wie ich vorher gedacht hatte“, so der 53-Jährige. „Es sind schon noch einige Leute unterwegs, die unterwegs sein dürfen.“

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