Corona-Pandemie im Kreis Viersen Ab Montag voraussichtlich Maskenpflicht am Hariksee

Schwalmtal/Niederkrüchten · Wegen des steigenden Inzidenzwertes im Kreis Viersen gelten ab 23. Oktober zunächst die Regeln der Gefährdungsstufe 1 der Corona-Schutzverordnung des Landes. Für den als Ausflugsziel beliebten Hariksee wird voraussichtlich ab 26. Oktober eine Maskenpflicht gelten.

 Am Hariksee wird voraussichtlich ab Montag eine Maskenpflicht gelten.

Am Hariksee wird voraussichtlich ab Montag eine Maskenpflicht gelten.

Foto: Daniela Buschkamp

Nach der Überschreitung des Inzidenzwertes von 35 im Kreis Viersen gelten seit 23. Oktober neue Regeln. So sind Veranstaltungen, Versammlungen und Kongresse mit mehr als 1000 Teilnehmern. unzulässig. An Festen aus herausragendem Anlass wie Hochzeiten, Jubiläen oder Taufen außerhalb einer Wohnung dürfen höchstens 25 Gäste teilnehmen. Zudem gilt die Maskenpflicht auch am Sitz- oder Stehplatz bei Konzerten, Aufführungen, Veranstaltungen und Versammlungen in geschlossenen Räumen sowie für Zuschauer bei Sportveranstaltungen. Diese Regeln gelten solange, bis der Schwellenwert der 7-Tages-Inzidenz an sieben aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten wird.

In Abstimmung mit dem Kreis Viersen bereiten die Gemeinden Niederkrüchten und Schwalmtal über diese Regelungen hinaus eine Verpflichtung vor, wonach das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im Bereich des Hariksees gilt. Diese Verpflichtung soll laut Frank Grusen von der Gemeinde Niederkrüchten freitags bis sonntags sowie an Feiertagen von 10 bis 19 Uhr gelten. Sie werde voraussichtlich am Montag, 26. Oktober, in Kraft treten. Dies betrifft alle öffentlichen Wege und Plätze im Uferbereich des Hariksees wie Gützenrather Bruch, Mühlrather Hof, Parkplatz an der Mühlrather Mühle, Am Wildpfad, den Parkplatz Harikseestraße und den Harikseeweg. „Wir werden am Dienstag nochmal über weitere Maßnahmen für Schwalmtal beraten“ kündigte Bürgermeister Michael Pesch (CDU) an. geplant seien Kontrollen des Ordnungsamtes zur Einhaltung der Corona-Regeln: Probleme sieht Pesch für Schwalmtal nicht: „Die Menschen waren bisher sehr einsichtig.“

Steigen die Infektionszahlen im Kreis Viersen über einen Inzidenzwert von 50, dann greifen die Regeln der „Gefährdungsstufe 2“. Dies bedeutet unter anderem weitere Kontaktbeschränkungen, Sperrstunden in der Gastronomie und das nächtliche Verkaufsverbot von Alkohol.

(busch-)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort