Das Ergebnis zweier Arbeitstreffen Politiker in Schwalmtal wollen fairer miteinander umgehen

Schwalmtal · Schwalmtals Politiker wollen zurückfinden zu einem faireren Umgang miteinander, insbesondere in den sozialen Netzwerken. Es geht vor allem um das Rösler-Areal.

 Thomas Paschmanns, Fraktionschef der CDU.

Thomas Paschmanns, Fraktionschef der CDU.

Foto: Gebhard Bücker Photographie

Schwalmtals Politiker wollen zurückfinden zu einem faireren Umgang miteinander, insbesondere in den sozialen Netzwerken. Das ist das Ergebnis von zwei Arbeitstreffen, zu denen Bürgermeister Andreas Gisbertz (CDU) alle Ratsfraktionen eingeladen hatte; mit dabei waren  externe Moderatoren und Referenten.

 Jürgen Heinen, Fraktionsvorsitzender der Schwalmtaler Bündnisgrünen.

Jürgen Heinen, Fraktionsvorsitzender der Schwalmtaler Bündnisgrünen.

Foto: B90/Die grünen/B 90/Die grünen

In der von Grünen, CDU, SPD und FDP verfassten Erklärung heißt es etwa zum Dissens um die Pläne der MLP Group: „Bei der Reaktivierung des Rösler-Geländes bestehen die Fronten zwischen CDU/FDP und Grüne/SPD weiter.“ Auch wenn die Uneinigkeit bestehe: „Die verbesserte Kommunikation hilft uns, künftig wieder fair miteinander umzugehen.“ Alle Teilnehmer hätten erkannt, dass es für Schwalmtal und die Menschen dort unerlässlich ist, in der Lokalpolitik konstruktiv, sachlich und fair zu kommunizieren.

Zu dieser Absichtserklärung gehört ein konkretes Verhalten, etwa in sozialen Netzwerken wie Facebook: „Jede Partei und Fraktion kommuniziert für sich und die eigenen Anliegen – nicht gegen andere Parteien oder Fraktionen“, heißt es in der Mitteilung. Direkte Angriffe gegen andere Parteien seien als Fehler erkannt worden.

 Heike Pesch, Chefin der SPD-Fraktion in Schwalmtal.

Heike Pesch, Chefin der SPD-Fraktion in Schwalmtal.

Foto: SPD

So hatten die Grünen etwa einen offenen Brief  mit Alternativen für künftige Nutzung der Brache veröffentlich. CDU und FDP hatten ihn abgewertet als „Sammelsurium von Nebelkerzen“, das eines klar zeige: Es fehle den Grünen  der Wille, sich konstruktiv und realistisch an der Diskussion über die dringend erforderliche neue Nutzung des Rösler-Draht-Areals zu beteiligen.

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