Kommentar Viele Probleme auf einmal gelöst

Man nehme ein leer stehendes Hauptschulgebäude, ein altes und zu kleines Grundschulgebäude, 260 Grundschüler, mehr als zwei Millionen Euro, einige Handwerker und Zeit. Wie jetzt das Beispiel der katholischen Grundschule zeigt, ist das eine gute Kombination.

  Dann erhält man eine zufriedene Schulgemeinde in einem modernen Gebäude und muss  auf Dauer weniger Geld etwa für Energie zum Fenster hinausheizen. Das ist eine Lösung, bei der gleich mehrere Probleme erledigt werden.  Zudem kann das alte Objekt auch noch ein Gewinn für die Gemeinde Niederkrücten sein: Die GWG Kreis Viersen baut auf dem Gelände der alten Grundschule  23 kleine Wohnungen für Singles und ältere Paare.

Mit dem Bauvorhaben wird eine Marktlücke geschlossen, die nicht nur in Niederkrüchten, sondern im gesamten Kreis Viersen besteht. Im Jahr 2022 sollen die neuen Wohnungen fertig sein  Der vor 17 Jahren errichtete Schulanbau wird erhalten, kernsaniert und ebenfalls zu Wohnungen umgebaut.

Das ist optimale Nachhaltigkeit. Das gilt auch für die energetische Sanierung der kommunalen Gebäude. Jede Investition, die die Verwaltung unternimmt, um ihre Objekte fit für die Zukunft zu machen, ist  eine gute Investition.

Daniela Buschkamp

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