Jazzfestival Viersen Das Konzert mit der Maus

Viersen · Es war der lebendige Abschluss des Jazzfestivals Viersen: ein fröhliches Mitmach-Konzert für Kinder und mit der Maus aus der „Sendung mit der Maus“.

 Forderte das Publikum in der Festhalle Viersen zum Tanzen auf: die Maus, die anlässlich ihres 50. Geburtstags Fliege und Manschetten trug.

Forderte das Publikum in der Festhalle Viersen zum Tanzen auf: die Maus, die anlässlich ihres 50. Geburtstags Fliege und Manschetten trug.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Es gab mehr als einen Moment, der Anlass gab, um die Statik der Festhalle zu bangen: 486 Gäste in der Festhalle, mehr als die Hälfte davon Kinder ab fünf Jahren, deren Begeisterung nicht mehr zu bremsen war, gaben dieser Begeisterung mit ihren trampelnden Füßen Ausdruck. Und mit ihren Händen: Schon vor Beginn des Jazzfestival-Konzerts „Tanz mal mit der Maus“ klatschten die Gäste rhythmisch und unermüdlich. Über ihnen kreisten die ersten orangefarbenen Mausballons.

Der 50. Geburtstag der „Sendung mit der Maus“ war auch Anlass für das Konzert. Um 16.30 Uhr wurden die Kinder und Eltern in der Festhalle reichlich für ihr Warten belohnt: mit Musik, Tanz und guter Laune. Es spielte das WDR-Funkhausorchester unter der Leitung von Enrico Delamboye, der Mausreporter André Gatzke und Nina Heuser vom Kinderradiokanal KiRaKa moderierten die Show. Und die leibhaftige Maus, aufgehübscht mit Fliege und Manschetten, durfte natürlich auch nicht fehlen.

Dieses Konzert war nichts für Sitzenbleiber: Die Kinder (und auch die Erwachsenen fühlten sich angesprochen) folgten den Aufforderungen von Gatzke und Heuser, zu hüpfen, zu tanzen, die Arme auf und ab, nach links und rechts zu schwenken, Fragen zu beantworten, kurz gesagt: wirklich mitzumachen. Und so wie auch „Die Sendung mit der Maus“ amüsant, humorvoll und unterhaltsam lehrreich-spannende Themen präsentiert, wurden die Gäste des Konzerts abwechslungsreich mit musikalischen Themen bekannt gemacht. Was Falsett bedeutet, sang Gatzke vor, dass der Begriff „Beats per minute“ das Tempo eines Musikstücks vorgibt, wo die Reggaemusik herkommt und dass in einem karibischen Stück das alte Kinderlied „Es geht ein Bi-Ba-Butzemann“ versteckt ist, das und viel mehr erfuhren die Gäste auf spielerische Weise. Und lernten den Discofox und Walzer am Platz zu tanzen oder dass die älteste Geige im Orchester vor 250 Jahren in Italien gebaut wurde.

Die Begeisterung der Gäste war bis zum Ende ungebrochen.

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