Viersen Ki Ka Kai a verlegt Nachtzug in den Saal

Viersen · Nicht mit Trauer, sondern mit Humor hat die Ki Ka Kai a die Nicht-Genehmigung ihres Zuges weggesteckt.

 Die Ki Ka Kai a wollte zum 111-jährigen Bestehen einen Nachtzug, und sie bekam ihn auch. Dass er im Saal und nicht in Boisheims Straßen stattfand, tat der guten Laune keinen Abbruch. Präsident Marko Dillikrath unterhielt das Publikum bei der Sitzung prächtig und am Samstag zündete die KG trotzdem ihr Feuerwerk.

Die Ki Ka Kai a wollte zum 111-jährigen Bestehen einen Nachtzug, und sie bekam ihn auch. Dass er im Saal und nicht in Boisheims Straßen stattfand, tat der guten Laune keinen Abbruch. Präsident Marko Dillikrath unterhielt das Publikum bei der Sitzung prächtig und am Samstag zündete die KG trotzdem ihr Feuerwerk.

Foto: Busch

Riesengedrängel "Im Kreuels" in Breyell: "Wir haben Drängelgitter. Und wir haben sogar Verkehrsschilder!" Unter dem Jubel der Gäste im voll besetzten Saal zeigte Präsident Marko Dillikrath auf die Bühnendekoration. "Als Ergebnis unseres Gespräches mit den Bürgermeistern von Viersen und Nettetal führen wir auch unseren geplanten Nachtzug durch. Und zwar nicht morgen, sondern heute — hier und jetzt!" Dann wurde es dunkel im Saal, nur ein Scheinwerfer beleuchtete den Einzug der Gesellschaft, die hinter der "Zugleitung" sogar einen Prunk(kinder)wagen mitführte in dem engen Durchgang, der dazu noch von rot-weißen Flatterbändern begrenzt wurde. Lachend und johlend begleiteten die Zuschauer dieses Spektakel und freuten sich, dass der Präsident der Ki Ka Kai a seine "Niederlage" so humorvoll umsetzte in einen einmaligen Erfolg, den ihm Bürgermeister Günter Thönnessen im Jubiläumsjahr ausdrücklich gewünscht hatte.

 Die Ki Ka Kai a wollte zum 111-jährigen Bestehen einen Nachtzug, und sie bekam ihn auch. Dass er im Saal und nicht in Boisheims Straßen stattfand, tat der guten Laune keinen Abbruch. Präsident Marko Dillikrath unterhielt das Publikum bei der Sitzung prächtig und am Samstag zündete die KG trotzdem ihr Feuerwerk.

Die Ki Ka Kai a wollte zum 111-jährigen Bestehen einen Nachtzug, und sie bekam ihn auch. Dass er im Saal und nicht in Boisheims Straßen stattfand, tat der guten Laune keinen Abbruch. Präsident Marko Dillikrath unterhielt das Publikum bei der Sitzung prächtig und am Samstag zündete die KG trotzdem ihr Feuerwerk.

Foto: Busch

Kurz darauf füllte sich die Bühne rasch, zuletzt kam das Prinzenpaar Rainer I. und Marlene II. mit seinen beiden Prinzenführern André Scholles und Walter Backes. Letzterer war selbst bereits zweimal Prinz und feierte ein närrisches Jubiläum: 5 x11 Jahre Mitgliedschaft in der Ki Ka Kai a, davon ein großer Teil als Mitglied der Hitmac's.

Inzwischen war es wieder hell geworden, doch was war das? Licht überflutete die Bühne, wechselte ständig die Farbe. Da nahm Birgit Dillikrath das Mikrofon und gratulierte im Namen der Frauen der Gesellschaft ihrem Mann zum 111-jährigen Bestehen der Gesellschaft. Als Geschenk überreichte sie "das neue Licht der Ki Ka Kai a", eine LED-Scheinwerferstaffel.

Nach dem Gruß des Prinzen — "der mit dem schärfsten Lachen Deutschlands" — stimmte Roland Zetzen an: "Es ist Karneval in Bossem!" Und dann bot als erstes die Tanzgarde einmal mehr einen schwungvollen Showtanz. "Wir haben traditionell die letzte Saalveranstaltung in der Session und das ist für alle die letzte Chance, sich zu sehen!" Dillikrath lud damit alle anwesenden Prinzenpaare auf die Bühne. Die Federbüsche wogten über den Kostümen, als die Prinzenpaare aus Brüggen, Dülken, Viersen und Nettetal die Bühne enterten. Die Brempter schickten ihre Solo-Prinzessin, die Süchtelner ihr Kinderprinzenpaar und die Weinkönigin. Nettetals Prinz Rolf I. meinte im Hinblick auf das neue Heim der Boisheimer: "Am Niederrhein ist Karneval so richtig schön in Nettetal!" Und als der Viersener Prinz Dirk I. von Altweiber erzählte, schunkelten alle im Saal mit.

Dass auch der weitere Abend eine gelungene Veranstaltung wurde, begründeten De Stroßeräuber mit schmissiger Musik, Dirk Scheffel mit seiner Premiere als Xylophon-Comedian, Bauchredner Andreas Römer sowie die Gruppe Calypso und einmal mehr die eigenen Gewächse: Die Hitmac's begeisterten mit dem neuen Programm ihrer Playbackshow.

Chaos hat es aufgrund des abgesagten Nachtzugs in Boisheim nicht gegeben. Augenzeugen berichten, dass etwa 300 Menschen im Ort waren, um sich das Feuerwerk anzuschauen, das die Karnevalsgesellschaft geplant hatte. Zu unangenehmen Zwischenfällen kam es aber laut der Polizei nicht, die in Boisheim verstärkt Streife gefahren war.

(flo)
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