Viersen Keltische Musik auf Burg Brüggen

Viersen · Brüggen Der Toningenieur, Musiker und Komponist Klaus Langer hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, das zu Unrecht fast vergessene Harmonium den Musikfreunden wieder näher zu bringen. Auf Burg Brüggen fand jetzt Langers zweites "Europäisches Harmoniumfestival" statt. Das französische Duo Hélène Schmitt, Violine (Schülerin des Alte-Musik-Experten Reinhard Goebel) und Florence Rousseau, Harmonium, eröffnete den Konzertreigen mit Klanggemälden aus Frankreich und England - überwiegend im späten 19.

Brüggen Der Toningenieur, Musiker und Komponist Klaus Langer hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, das zu Unrecht fast vergessene Harmonium den Musikfreunden wieder näher zu bringen. Auf Burg Brüggen fand jetzt Langers zweites "Europäisches Harmoniumfestival" statt. Das französische Duo Hélène Schmitt, Violine (Schülerin des Alte-Musik-Experten Reinhard Goebel) und Florence Rousseau, Harmonium, eröffnete den Konzertreigen mit Klanggemälden aus Frankreich und England - überwiegend im späten 19.

oder frühen 20. Jahrhundert komponiert - die allesamt keltische Wurzeln haben. Die faszinierende klangliche Eigenart dieser ausgefallenen Instrumentenkonstellation, gepaart mit den interpretatorischen und spieltechnischen Qualitäten der in ihre Musik ganz versunkenen Künstlerinnen fesselte das Publikum ungemein. Besinnlich-Heiteres und Belebtes wechselten einander ab, und oft verführten die vom warm getönten Geigenton veredelten sanglichen Kostbarkeiten - unter ihnen eingängige englische Folksongs - zum Träumen.

Selbst der große Orgelkomponist Jean Langlais (1907-1991) kam mit sechs kurzen Stücken zu Wort, und mit dem berühmten, aus der Barockzeit stammenden englischen "Greensleves" dankten die Gäste für den reichen Applaus. (oeh)

(RP)
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