Dietmar Brockes organisiert nicht mehr In diesem Jahr gibt es kein Dohlenfest in Bracht

Brüggen · Auf das Dohlenfest werden die Brachter wohl in diesem Jahr verzichten müssen – und zwar nicht wegen der Corona-Pandemie. Der Grund ist ein anderer.

 So sah es vor der Pandemie beim Dohlenfest aus.

So sah es vor der Pandemie beim Dohlenfest aus.

Foto: Knappe, Jörg (jkn)

Auf das Dohlenfest werden die Brachter wohl in diesem Jahr verzichten müssen – und zwar nicht wegen der Pandemie. Der Grund: Dietmar Brockes, der das Fest seit 2005 gemeinsam mit Mitstreitern organisiert hat, zieht sich von dieser Aufgabe zurück.

„Im Frühjahr hatte sich eine neue Mannschaft mit der Absicht gemeldet, die Organisation zu übernehmen. Leider teilte mir die Gruppe kurz danach mit, dass sie dies in diesem Jahr leider nicht schafft“, teilte Brockes jetzt mit. Der FDP-Landtagsabgeordnete hat nach der jüngsten Landtagswahl weitere Aufgaben in der Fraktion seiner Partei übernommen und auch wegen privater Verpflichtungen bleibt nun nicht mehr genug Zeit, sich um das Dohlenfest zu kümmern.

Das Fest entstand Mitte der 1980er Jahre bei der Eröffnung der verkehrsberuhigten Zone in Bracht. Es sei zunächst von Ratsmitgliedern organisiert worden, berichtet Brockes. 2004 habe man dann ihn gefragt, ob er sich für das Fest engagieren wolle. Dies kostendeckend auf die Beine zu stellen, sei in jüngerer Zeit schwieriger geworden, sagt Brockes. Das finanzielle Risiko für künftige Feste sei ungeklärt. Gleichwohl sagt der Abgeordnete, er habe sich „schweren Herzens“ dazu entschieden, sich aus der Organisation des Dohlenfestes zu verabschieden.

Das neue Team habe zwar erklärt, dieses Jahr kein Dohlenfest organisieren zu können, so Brockes, aber es sei willens, das im nächsten Jahr zu tun. „Das habe ich zumindest so verstanden und das ist auch meine Hoffnung“, sagt der Abgeordnete. Wenn gewünscht, werde er den Organisatoren künftiger Feste auch weiter mit Rat zur Seite stehen. Der neuen Mannschaft wünsche er für die kommenden Jahre viel Erfolg und zugleich auch die nötige finanzielle Unterstützung.

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