Stadt Viersen Häntsch zieht’s in den Regierungsbunker

Viersen · Freiwillige können mit. Der Erfinder der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60+ hat fürs erste Halbjahr ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Längst kommen auch Menschen ohne Parteibuch zu den Veranstaltungen.

 Erinnert an „Raumpatrouille Orion“, ist aber der frühere Regierungsbunker in Ahrweiler.

Erinnert an „Raumpatrouille Orion“, ist aber der frühere Regierungsbunker in Ahrweiler.

Foto: kn/k.n.

Jochen Häntsch, langjähriger Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat, will in den alten Regierungsbunker in Ahrweiler. Das ist einer der zahlreichen Programmpunkte des neuen Programms der SPD-AG60plus. Die Arbeitsgemeinschaft ist eine Gruppe von annähernd 300 Viersenern, die sich vorwiegend für kommunale Themen und Probleme interessieren. Eine Mitgliedschaft in der SPD ist nicht erforderlich, um an dem Programm teilnehmen zu können. Weder wird ein Beitrag erhoben, noch besteht eine Verpflichtung zur regelmäßigen Teilnahme an den Veranstaltungen.

Die neue Veranstaltungsreihe beginnt am Donnerstag, 23. Januar, im Süchtelner St.-Irmgardis-Krankenhauses mit einem Vortrag des Chefarztes für Geriatrie, Hans Peter Klasen. Er spricht über die „Aufstellung von Krankenhäusern im Aspekt des demographischen Wandels“.

Am Donnerstag, 6. Februar, wird die Vorsitzende des „Weißen Rings“, Marianne Fuhrmann, über die Arbeit des Opferverbandes informieren und zwei Wochen später erläutert Kreissozialdezernentin Katarina Esser die Pflegeplanung im Kreis Viersen und diskutiert darüber, ob genügend Kurzzeit- und Dauerpflegeplätze in der Region zur Verfügung stehen.

  Jochen Häntsch   RP-Archiv: Röse

Jochen Häntsch RP-Archiv: Röse

Foto: Martin Röse

Am Dienstag, 3. März, steht ein Besuch des Technischen Hilfswerks auf dem Programm. Am 12. März gibt’s einen Vortrag mit dem katholischen Pfarrer Joachim Klupsch von der christlich-jüdischen Gesellschaft Krefeld über Feiertage und das damit verbundene Brauchtum im Christen- und im Judentum in der Awo-Begegnungsstätte an der Petersstraße. Am Dienstag, 17. März werden im Rahmen einer Kaffeetafel  drei Viersener Frauen aus drei Generationen – die evangelische Pastorin Kathinka Brunotte, Bürgermeisterin Sabine Anemüller und die Ehrenamtlerin Erika Zachau –, über ihre Leben berichten. Das Thema „Talentförderung“ wird in den Osterferien während eines Besuches bei Borussia Mönchengladbach behandelt. Den Abschluss dieses vielseitigen Frühjahrsprogramms bildet ein Vortrag der Kulturamtsleiterin Petra Barabasch über die Besonderheiten des kulturellen Angebotes in Viersen – verbunden mit einer Führung durch die Festhalle. Am Mittwoch, 13. Mai, wird die evangelische Pastorin Kathinka Brunotte über das Thema „Evangelische Pastorin in den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts“ sprechen.

Die Tour zum ehemaligen Regierungsbunker nach Ahrweiler will Jochen Häntsch übrigens nicht allein unternehmen: Die Busfahrt ist für Mittwoch, 27. Mai, geplant. Neben dem Regierungsbunker wird anschließend auch ein nahes Weingut besucht. Die letzte Veranstaltung im Frühjahrsprogramm: Am Freitag, 5. Juni, spricht Jörg Langner auf der Baustelle Fritzbruch über die „Renaturalisierungsbemühungen des Niersverbandes“.

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