Irmgardisoktav in Süchteln Irmgardiswanderung fällt in diesem Jahr aus

Süchteln · Das Sicherheitsrisiko sei zu hoch, erläutert die Organisatorin.

 Die Wanderung von Helenabrunn zur Irmgardiskapelle auf dem Heiligenberg in Süchteln fällt aus.

Die Wanderung von Helenabrunn zur Irmgardiskapelle auf dem Heiligenberg in Süchteln fällt aus.

Foto: Franz Heinrich Busch (bsen)/Busch, Franz Heinrich (bsen)

Barbara Kriewitz ist die Entscheidung nicht leicht gefallen. „Ich habe hin und her überlegt“, sagt die Organisatorin der Irmgardiswanderung. „Aber es geht einfach nicht anders, die Wanderung muss leider ausfallen.“ Die Gefahr, dass Äste von den dürregeschwächten Bäumen auf den Süchtelner Höhen abbrechen und Wanderer verletzen, sei einfach zu groß.

Vor wenigen Tagen hatte bereits die katholische Gemeinde St. Clemens mitgeteilt, dass sie während der Irmgardisoktav im September aus Sicherheitsgründen auf Gottesdienste an der Irmgardiskapelle auf den Süchtelner Höhen verzichtet. Besucher, die sonst in der Festwoche zur Kapelle auf dem Heiligenberg strömen um Irmgardis zu ehren, sollen stattdessen die Kirche im Ortszentrum ansteuern. Vertreter der Gemeinde hatten die Entscheidung nach Rücksprache mit Viersens Stadtförster gesprochen – auch sie habe ihn um Rat gebeten, erzählt Kriewitz.

Seit 2010 organisiert die Inhaberin des Sanitätshauses Jarkovsky zur Irmgardisoktav die Irmgardiswanderung mit jeweils etwa 40 Teilnehmern. Die Gruppe startet in Helenabrunn und wandert rund zehn Kilometer weit nach Süchteln zur Irmgardiskapelle, unterwegs gibt’s Kaffee und Kuchen. Das Startgeld, fünf Euro pro Person, sei immer für wohltätige Zwecke bestimmt, erläutert Kriewitz. „In diesem Jahr sollte die Spende an die Süchtelner Königsburg gehen.“

(naf)
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