Viersen Interessen bündeln

Viersen · Die Immobilien-Standort-Gemeinschaft (ISG) Dülken steht vor vielfältigen Problemen. In Dülkens Kernlage gibt es zu viele zu kleine Ladengeschäfte. Hinzu kommen Hauseigentümer, die nach langen Leerständen nicht mehr investieren können. Außerdem gibt es, sagt Walter Fleuth, Vorstand der Dülkener Entwicklungs-AG, einen "strukturellen Leerstand" durch zu viele Ladenflächen in der City.

Leere Läden vermarkten

Hier soll nach seinen Plänen die ISG eingreifen. Sie könnte, sagt Fleuth, die Vermarktung der leeren Läden übernehmen. Ein Konzept mit einer Idee, welche Läden in Dülken fehlen und eine Chance hätten, müsse erarbeitet werden. Die ISG könne auch die Zusammenlegung kleiner Flächen zu einem großen Laden organisieren. Die ISG könne dabei besser auf den erforderlichen Branchenmix achten als ein einzelner Eigentümer. Im "zweiten Schritt" soll die Standortgemeinschaft "eine Gründeratmosphäre erzeugen". Mit entsprechenden Fördergeldern, so Fleuth, könne man dann beispielsweise Flächen verbilligt vermieten.

Die Gedanken gehen noch weiter. Denkbar sei, erklärt Fleuth, dass Menschen, die mit ihrem Haus an der Lange Straße überfordert sind, dieses gegen eine Eigentumswohnung im ersten Projekt der Dülken-AG tauschen. Das könne die Entwicklung des Dülkener Ortskernes deutlich beschleunigen.

(RP)
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