Viersen Hubertus-Schützen ziehen durch Oberbeberich

Viersen · Erneut stellen die Schwarzen Husaren den König. Zur Inthronisierung von Holger Ingerfeld kamen mehr als 350 Gäste

 König Holger Ingerfeld zog mit seinen Ministern Sascha Howe und Tobias Funk dem Schützenzug voran.

König Holger Ingerfeld zog mit seinen Ministern Sascha Howe und Tobias Funk dem Schützenzug voran.

Foto: Knappe

Oberbeberich erstrahlte am Wochenende im Kirmesglanz: Über den Straßen hingen viele selbst genähte Girlanden zum Fest der St.-Hubertus-Bruderschaft. König Holger Ingerfeld von den Schwarzen Husaren trug sichtlich stolz das extra für diesen Anlass geputzte Königssilber - zum zweiten Mal nach 13 Jahren. Seine Ehefrau und Königin Monika, Tochter des Ungerather Schützenkaisers Heinz Gehlen von 2000, unterstützte ihn. Als Minister standen ihm Sascha Howe (mit Britta) und Tobias Funk (mit Diana) zur Seite, beide gehören ebenfalls den Schwarzen Husaren an. Die Schwarzen Husaren stellen seit 1990 zum achten Mal den König, das steht auch auf ihren aktuellen T-Shirts.

Der Sohn des Königs, Marius (18), ist Prinz der Oberbebericher. Er hatte Lukas, den Sohn von Minister Howe, und Chistoph Engbroichs zu seinen Ministern ernannt. Seit mehr als zehn Jahren gehören sie der Schützenjugend an. Schülerprinzessin Maria Billen mit ihren Junkerinnen Hannah-Sophie Pergens und Merle Tennie ist auch Bezirksschülerprinzessin. Nach vielen Jahren habe sie es geschafft, die Bezirkswürde wieder nach Oberbeberich zu holen, berichtete Viersens Bezirksjungschützenmeister André Gormanns.

Das Schützenfest feierten die Oberbebericher als Fest der Generationen. So gab es einen prunkvollen Bogen mit einer riesigen goldenen Krone für König und Prinz, Vater und Sohn. Jung und Alt hatten gemeinsam gekränzt und den Bogen gemeinsam aufgebaut. Die Röschen hatten sie der Zugfarbe der Schwarzen Husaren angepasst: Die Grundfarbe ist weiß, in der Mitte ist schwarz. Das Schild der Schülerprinzessin steht nur wenige Meter von der Königsburg entfernt.

Zur Inthronisierung des Königs waren mehr als 350 Gäste gekommen. "Das war eine große Party. Die letzten Leute habe ich um halb fünf in der Früh verabschiedet", sagte er. Ingerfeld schließt nicht aus, noch einmal König (und damit Kaiser) zu werden, wenn sein jüngster Sohn Christoph so weit ist, um Jungschützenprinz zu werden. Der Zehnjährige gehört wie die 16-jährige Tochter Judith den Jungschützen an.

(off)
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