Zusammenarbeit in Brüggen Hospizdienst kooperiert mit Altenheim in Bracht

Das Brüggener Altenheim St. Franziskus in Bracht und der Hospizdienst Zapuh Grenzland haben jetzt eine Kooperation schriftlich vereinbart. „Erste positive praktische Erfahrungen der Zusammenarbeit in der Begleitung sterbender Bewohner gibt es schon seit den Anfängen von Zapuh“, sagt Ida Lamp, Koordinatorin des Zentrums für ambulante Palliativversorgung und Hospizarbeit..

Das Altenheim St. Franziskus in Brüggen-Bracht hat jetzt eine schriftliche Kooperationsvereinbarung mit dem Hospizdienst Zapuh Grenzland getroffen.

Das Altenheim St. Franziskus in Brüggen-Bracht hat jetzt eine schriftliche Kooperationsvereinbarung mit dem Hospizdienst Zapuh Grenzland getroffen.

Foto: Busch, Franz-Heinrich sen. (bsen)

Bewohner und deren Angehörige hätten immer mal wieder um Begleitung durch den Hospizdienst aus Brüggen gebeten. „Und auch Hausärzte der Region oder Mitarbeiterinnen des Altenheimes kamen auf den Hospizdienst, um die letzten Tage von Heimbewohnern begleitet zu wissen.“ Bereits in der Vergangenheit Mitarbeiter des Heimes an Veranstaltungen im Zentrum für ambulante Palliativversorgung und Hospizarbeit an der Borner Straße in Brüggen teilgenommen. Lamp: „Gemeinsam verfolgte man das Ziel, Palliativversorgung zu verbessern.“

Im Laufe der Zeit sei deutlich geworden, dass eine Kooperation die beiden Institutionen intensiver miteinander verbinden und die Zusammenarbeit zum Wohl der Bewohner verbessern kann. „Jetzt sind Zuständigkeiten geklärt, regelmäßiger Austausch ist sichergestellt und die Hospizbegleiter sind gut eingebunden ins Altenheim“, berichtet Lamp. Sie kündigt an: „Zukünftig finden auch Fortbildungen zu Hospiz-Fragen, also rund um Sterben und Trauer, um Hochaltrigkeit und Demenz, der Ehren- und Hauptamtlichen beider Einrichtungen gemeinsam statt.“ Auch als Referentinnen und Trainerinnen stehen die Mitarbeiterinnen von Zapuh und Seniorenheim füreinander zur Verfügung. Janine Reidenbach, Leiterin des Sozialen Dienstes im Altenheim St. Franziskus, ergänzt: „Wir vom Altenheim bringen unser fachliches Know-how in Altersfragen in die Arbeit des Hospizdienstes ein.“ Sie hatte sich in Gesundheitlicher Versorgungsplanung fortbilden lassen; Mitarbeiter des Heimes qualifizierten sich in PalliativeCare.

„Im Altenheim wird sich nicht nur unglaublich liebevoll für Sterbende eingesetzt, sondern auch an der Verbesserung der Palliativversorgung gearbeitet. Da sind wir mit dabei“ sagt Birgit Reimsbach, eine der für Bracht zuständigen Koordinatorinnen von Zapuh. Die beiden Institutionen wollen sich gegenseitig in dem Anliegen unterstützen, ein würdevolles Leben bis zuletzt zu ermöglichen und das Knowhow der Palliativversorgung immer aktuell zu halten.

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