Engagement in Niederkrüchten Heimatverein verschenkt zweiten Vereinsbaum
Niederkrüchten · Jetzt hat auch Elmpt einen Vereinsbaum. Er steht vor dem Rathaus. Am in den Gemeindefarben Blau und Gelb umwickelten Stamm hängen 16 Vereinswappen.
(busch-) Jetzt kann Ulrich Seboth, der Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins Niederkrüchten, wieder gut schlafen. Nach dem Vereinsbaum am Lindbruch in Alt-Niederkrüchten ist am Montag der zweite Baum mit 16 Vereinswappen vor dem Elmpter Rathaus mit Hilfe des Bauhof-Teams und Freiwilligen hochgezogen worden. Sein Stamm ist, anders als bei dem Baum in Alt-Niederkrüchten, in den Gemeindefarben gelb und Blau umwickelt.
Die Pläne dazu seien mehr als zehn Jahre alt, die Realisierung habe rund 15 Monate gedauert, sagte Seboth. So sei die Handwerkersuche schwierig gewesen. Er dankte etwa der Firma von Michael Timbt, die für das Fundament gesorgt hatte. Der Verein beschenkte die Gemeinde zum 50-jährigen Bestehen mit den beiden Vereinsbäumen, als Vorbild habe ein Baum in Wegberg-Beek gedient.
„Unser Baum ist natürlich schöner“, sagte Seboth beim Hochziehen des Baumes vor zahlreichen Vereinsvertretern. Ein Geschenk, das Niederkrüchtens Bürgermeister Kalle Wassong (parteilos) gern annahm: Die Vereinsbäume seien Zeichen für Solidarität und Gemeinschaftsgefühl: „Sogar zwischen Elmptern und Overhetfeldern.“
Laut Seboth seien 40 Vereine angeschrieben worden, um sich mit einem Wappen zu beteiligen: Die meisten hätten zusagt, einige hätten sogar an beiden Bäumen Wappen montieren lassen. Und damit nicht genug: „Die Querstangen können noch erweitert werden.“
Laut Bürgermeister Wassong habe der erste Vereinsbaum bereits Aufmerksamkeit bei Passanten und Ausflüglern erregt und sei laut seiner Frau Thema beim Friseur gewesen. Er zeigte sich glücklich über das Geschenk des Heimat- und Kulturvereins: „Jetzt hat unser schöner Markt einen neuen bunten Hingucker.“ RP-Foto: buschkamp