Rund ein Drittel der Schüler werden nach dem Unterricht betreut. Der Verein für Schülerbetreuung geht davon aus, dass die Zahl der zu betreuenden Kinder weiter steigt und wünscht, auch in Amern anbaufähig zu bleiben. In der Antragsbegründung erläuterte der Verein dazu, dass auch viele Lehrer Eltern raten würden, die schulische Entwicklung von Kindern durch die OGS besser fördern zu können. Auch das Jugendamt des Kreises Viersen habe nach Plätzen gefragt, um Kindern aus benachteiligten Familien oder mit Beeinträchtigungen durch eine Tagesstruktur ein besseres Lernen zu ermöglichen.

Einstimmig votierte der Ausschuss auch dafür, ein Planungsbüro zu beauftragen, das ermitteln soll, wie die zu kleine Mensa an der Grundschule Waldniel erweitert werden kann. Dafür sollen die Planer Entwürfe vorlegen. 150 Kinder werden dort über Mittag betreut. Im Rahmen der Entwurfsplanung soll geprüft werden, was günstiger ist: eine Erweiterung am vorhandenen OGS-Gebäude oder ein gesondertes Gebäude.

Hermann-Josef Güldenberg (CDU) wünschte sich weitere Zahlen, um abschätzen zu können, ob für die Betreuungsräume ein An- oder Neubau besser ist. Gerd van Grimbergen vom Schulamt der Gemeinde sicherte zu, bei der Planung Alternativen anzusprechen. Gemeinsam mit der Schulleitung solle ein guter Weg gefunden werden.