Kommunalwahl 2020 in Niederkrüchten Grüne küren mit Dirk Zilz Bürgermeisterkandidaten

Niederkrüchten · Als wichtiges Thema will Zilz die Energiewende nach vorne bringen. Erneuerbare Energie sei ökologisch und wirtschaftlich, ist er überzeugt. In puncto Nachhaltigkeit will er weg von der Entweder-Oder-Politik, stattdessen innovative Umsetzungen für intelligente Lösungen.

 Dirk Zilz, Bürgermeisterkandidat der Grünen.

Dirk Zilz, Bürgermeisterkandidat der Grünen.

Foto: Heribert Brinkmann

Auf ihrer Mitgliederversammlung haben die Grünen in Niederkrüchten Dirk Zilz zu ihrem Bürgermeisterkandidaten gewählt. „Somit haben die Bürger in Niederkrüchten am 13. September eine wirkliche Wahl. Das freut uns schon aus reinem Demokratieverständnis“, sagen die Grünen-Vorsitzenden Anja Degenhardt und Maik Faßbender.

Dirk Zilz ist 1973 in Mönchengladbach geboren und wuchs in Varbrook auf. Nach Abitur und Zivildienst wurde er im Forschungszentrum Jülich zum Kommunikationselektroniker ausgebildet. Daran schloss sich ein Studium der Elektrotechnik an der FH Düsseldorf an. 2003 wird er Entwicklungsingenieur bei einem namhaften deutschen Halbleiterhersteller.

Politisch bekannt wird er 2018 durch seine Aktivitäten zur Rettung des Freibades Niederkrüchten, die sich bis heute hinziehen. „Durch die intensive Auseinandersetzung mit der politischen Arbeit in der Gemeinde sehe ich heute, dass auch bei vielen anderen Themen einiges besser laufen könnte. Deshalb habe ich mich entschlossen, nicht nur für den Niederkrüchtener Rat zu kandidieren, sondern auch als Bürgermeister.“ Vor vier Wochen ist er deshalb Mitglied der Grünen geworden. Er und seine Frau Susanne Zilz-Rombey kandidieren für den Gemeinderat.

Zilz versteht die Gemeinde als Gemeinschaft. Niederkrüchten brauche dringend frische Impulse, damit sich etwas verändern könne. Er will zuhören und verstehen. „Ich kandidiere für das Amt des Bürgermeisters, um Impulse aus der Bevölkerung heraus umzusetzen.“ Als wichtiges Thema will Zilz die Energiewende nach vorne bringen. Erneuerbare Energie sei ökologisch und wirtschaftlich, ist er überzeugt. In puncto Nachhaltigkeit will er weg von der Entweder-Oder-Politik, stattdessen innovative Umsetzungen für intelligente Lösungen.

Zu seinem Wahlprogramm gehören die Unterstützung von Kleingewerbe und Handwerk, die Förderung regionaler Produkte und eine moderne Mobilität mit besserem ÖPNV und einem entschleunigten Straßenverkehr. Er setzt sich für mehr bezahlbaren Wohnraum ein. Sozialräume wie Sportstätten, Spielplätze, Parks und Jugendzentren sollen erhalten werden. Niederkrüchten soll ein liebenswertes Zuhause für alle Generationen bleiben.

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