Letztendlich hat sich Felix Thönnessen für Viersen entschieden. „Gegen alle Einwände“, sagt der 40-Jährige. „Viersen – wo ist das eigentlich?“, „Von da gibt es ja gar keine vernünftige Zuganbindung nach Düsseldorf“, „Im Kreis Viersen gibt es doch keine Gründer“: Kritik wie diese bekam der Gründer-Coach, der unter anderem vier Staffeln lang die Teilnehmer in der Fernsehshow „Die Höhle der Löwen“ hinter den Kulissen unterstützte, branchenintern zu hören. „Aber wir versuchen es halt mal“, sagt er. „Ich bin ja auch ein Vierscher Jung’ und wohne seit Anfang des Jahres wieder in Viersen.“ Nach dem Umzug aus Düsseldorf möchte Thönnessen nun also ab dem 7. November in seiner Heimatstadt mit seinem neuen Geschäftsmodell durchstarten: einem Start-up-Inkubator, sozusagen eine Brutstätte für Gründer. „Es geht uns darum, Ideen heran zu züchten“, erklärt der Viersener. So kam auch der Name des Ganzen zustande: „Zuchthaus“.