Viersen Großer Rummel beim Radwandertag

Viersen · In Viersen war am Sonntag der Gereonsplatz der Startpunkt. Das Rahmenprogramm begeisterte.

 Schon vor dem Startschuss herrschte gestern auf dem Gereonsplatz reger Betrieb. Vor allem nach den Wegbeschreibungen wurde gefragt.

Schon vor dem Startschuss herrschte gestern auf dem Gereonsplatz reger Betrieb. Vor allem nach den Wegbeschreibungen wurde gefragt.

Foto: Busch

Am Stand der Stadt Viersen herrscht schon vor dem Startschuss um 10 Uhr reger Betrieb. Die Bitten um Kugelschreiber und Teilnehmerkarten sowie die Fragen, wie man die korrekt ausfüllt, halten Jil Klother vom Stadtmarketing der Stadt Viersen sowie ihre beiden Helferinnen Wiebke Weissmann und Nicola Daniels in Atem. Dazu werden die Wegbeschreibungen zu den drei Routen, die in der Kreisstadt starten, herausgegeben. "In Viersen sind es grüne Pfeile, die die Route zeigen, danach werden es weiße Pfeile", erklärt Klother einem Radler, von denen sich Dutzende von Fahrradfahrern auf dem Viersener Gereonsplatz eingefunden haben — zum 22. Niederrheinischen Radwandertag.

"Ich komme aus Düren und erhalte immer von Krefeld die Informationen zum Radwandertag. In diesem Jahr habe ich mich für die Route 24 von Viersen über Nettetal nach Grefrath und zurück nach Viersen entschieden. Durch die Hinsbecker Schweiz und an Seen entlang, das wird sicherlich sehr schön", meint Günter Heid, der sich gerade in die Wegbeschreibung einliest.

Heike Wellessen deckt sich direkt mit allen drei Routen ein. "Die Touren sind immer sehr schön und daher fahre ich sie in meiner Freizeit nach und nach alle ab", verrät die Mönchengladbacherin.

Mittlerweile haben sich die Radler am Startpunkt aufgestellt, wo der stellvertretende Viersener Bürgermeister Hans Willi Bouren zur Startpistole gegriffen hat, gute Fahrt wünscht und um 10 Uhr abdrückt. Mit Geklingel setzt sich der erste Tross in Bewegung. Ruhig wird es auf dem Gereonsplatz aber nicht. Während die einen starten, trudeln die ersten Radler ein, die Viersen als Zwischenstation haben, und holen sich ihren Teilnahmestempel.

Aber auch viele Nichtradler zieht es auf den Platz, denn schließlich lockt das Rahmenprogramm, das mit zum Südstadtsommer gehört: Boule spielen oder das umfangreiche Bühnenprogramm genießen, durch das Frank Schiffers führt — auch ohne Rad macht der Tag Spaß. Und auf der Bühne wechseln sich Tanzvorführungen der Tanzschule Behneke ab. Knapp zweihundert Kinder und Jugendliche sind im Einsatz. Die "Vierscher Mispelblüten" tanzen, es gibt einen Sporttalk, der aus Bochum stammende Künstler des Jahres, Phillip Dammer, unterhält mit Jonglier-Einlagen, und "Die Flummis" aus Brüggen begeistern mit eigenen Mitmachliedern. Dazu gibt einen Einblick in Kampfsportarten, eine Agility-Show von Vierbeinern — und "Die Rollmöpse" steuern zum krönenden Abschluss kölsche Tön bei. FRAGE DES TAGES

(tref)
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