Brand in Viersen Polizei ermittelt nach Waldbrand

Viersen · An der Stadtgrenze zu Mönchengladbach hat am Montagabend ein Holzstapel in Flammen gestanden.

 Auf einer 250 Quadratmeter großen Fläche am Omperter Weg nahe der Grenze zu Mönchengladbach gab es am Montagabend einen Großeinsatz für die Viersener Wehr.

Auf einer 250 Quadratmeter großen Fläche am Omperter Weg nahe der Grenze zu Mönchengladbach gab es am Montagabend einen Großeinsatz für die Viersener Wehr.

Foto: Stadt Viersen

Großeinsatz für die Feuerwehr Viersen und die Feuerwehr Mönchengladbach in einem Waldstück am Omperter Weg: Dort standen am Montagabend auf einer Fläche von 250 Quadratmetern Baumschnitt und Äste in Flammen. Das Feuer drohte sich auszubreiten. Erst am Dienstagmorgen um 7.30 Uhr konnten die letzten Wehrleute abrücken. „Wir mussten auch während der Nacht Brandwachen abstellen und haben noch diverse Glutnester gelöscht“, sagt Frank Kersbaum, Chef der Feuerwehr Viersen. zur Brandursache hat die Polizei ihre Ermittlungen aufgenommen. Kersbaum hält eine spontane Selbstentzündung für „eher unwahrscheinlich“.

 Kurz vor 19 Uhr hatten sich zwei Anrufer bei der Leitstelle der Polizei Viersen gemeldet. Sie hatten Rauch und Feuerschein in dem Bereich gesehen, der abseits der Häuser nahe der Autobahn liegt. Wenig später war die Feuerwehr vor Ort: Sie fand am Rand eines Waldstücks neben einem Weg den brennenden Holzhaufen. Sie musste den Brand so schnell wie möglich unter Kontrolle bringen, denn im Wald herrscht weiterhin starke Trockenheit. Hätte der Brand weitere Teile des Waldstückes erfasst, wäre möglicherweise der Verkehr auf der Autobahn durch den Rauch gefährdet worden.

Beim Löschen setzte die Wehr laut Frank Kersbaum aus Gründen des Umweltschutzes keinen Schaum ein. Die Viersener Wehrleute wurden zunächst von der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach unterstützt. Die Kräfte aus der Nachbarstadt waren  ausgerückt, da sich auch bei der dortigen Leitstelle Anrufer gemeldet hatten. Sie entleerten ihre Wassertanks und verließen den Brandort. Um Löschwasser zu erhalten, hatte die Viersener Wehr Nachschub organisiert. Mehrere Löschfahrzeuge pendelten zum nächsten Hydranten. Rund einen Kilometer von der Einsatzstelle entfernt konnten die Wassertanks aufgefüllt werden. Elf Fahrzeuge sowie Retter der Hauptwache und aller vier Löschgruppen des Löschzugs Viersen waren vor Ort. Weil der Holzstapel groß und trocken war, loderten immer wieder Flammen auf. Gegen 20.30 Uhr war das Feuer so weit gelöscht, dass der Stapel auseinandergezogen werden konnte. Ein Landwirt half dabei mit seinem Traktor mit Frontlader.

Gegen 22.30 Uhr konnten die ersten Feuerwehrkäfte zurückkehren.  Am Dienstagmorgen kontrollierten Kräfte der Hauptwache noch einmal den Brandort auf  eventuelle Glutnester. erst dann konnten sie die Löscharbeiten beenden.

(busch-)

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