Neues Buch über Viersen Stadtgeschichte wird erforscht

Viersen · 2022 soll das Buch zu Viersens Historie fertigt sein, die Stadt steuert 67.000 Euro bei.

Startschuss für die neue Stadtgeschichte von Viersen, die in zwei Bänden erscheinen soll: Auf Einladung des Ersten Beigeordneten und Kulturdezernenten Paul Schrömbges haben sich 14 Historiker im Viersener Stadthaus getroffen. Die Zusammenkunft ist der Startschuss für die Arbeiten an der geplanten Viersener Stadtgeschichte.

Die Mitglieder des Stdatrates haben im Juni 2018 beschlossen, das voraussichtlich etwa 900 Seiten starke Werk herauszugeben. Es soll im Herbst 2022 fertig sein. Dieser Ratsbeschluss zur Herausgabe der Viersener Stadtgeschichte war am 11. Juni 2018 auf Empfehlung des Kulturausschusses getroffen worden. Die Stadt wird sich an der Finanzierung mit einem Anteil in Höhe von 67.000 Euro beteiligen. Dadurch wird es möglich sein, das Werk in zwei Bänden, die zahlreiche Abbildungen enthalten sollen, voraussichtlich zu einem Preis von 50 Euro anzubieten. 

Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) begrüßte die Gäste: „Ich freue mich sehr, dass in den nächsten vier Jahren zahlreiche Forscher die Archive in nah und fern aufsuchen werden, um die Geschichte von Viersen und von seinen Stadtteile von Grund auf zu erforschen.“ Anemüller wünschte sich, dass „die beiden Bände pünktlich vorliegen, damit man sie in den Weihnachtstagen 2022 in Ruhe lesen kann“.

Der erste Beigeordnete erinnerte daran, dass eine kleine Arbeitsgruppe seit 2016 die fachliche Konzeption und die redaktionellen Vorgaben erarbeitet habe. Er dankte Professorin Margret Wensky, Ari Nabrings, Helmut Rönz und Keywan Klaus Münster „für die guten Vorarbeiten“.

„Es ist uns gelungen, für die verschiedenen Fachgebiete insgesamt 24 Autoren zu gewinnen, die bereit sind, termingenau ihre Beiträge zu erstellen“, kündigte Schrömbges an. Die Redaktionsleitung wird die Historikerin Ina Germes-Ohmen übernehmen. Sie hat bereits die Herausgabe der Ortsgeschichten von Bracht und Brüggen betreut.

Zum Inhalt: Die Bände zur Viersener Stadtgeschichte sollen die Historie der Viersener Stadtteile von der Vor- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart darstellen. Darin werden spezielle Beiträge enthalten sein, erläuterte Schrömbges. er nannte als Beispiele „Sprachentwicklung, Vereine, Denkmäler sowie bekannte Töchter und Söhne der Stadt“.

Schrömges wies darauf hin, dass der Forschungsauftrag umfangreiche Besuche in verschiedenen Archiven erforderlich machen wird: „Die lokalen, Staats- und Kirchenarchive in Nordrhein-Westfalen, aber auch Archive in Paris, Berlin, Lüttich und in den nahen Niederlanden werden aufgesucht werden müssen.“

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