Feuerwehr in Schwalmtal Gerätehaus Amern passt nicht mehr: CDU will Studie

Schwalmtal · Bereits jetzt ist es eng, doch 2026 ist die Fahrzeughalle definitiv zu klein. Dann wird ein neues Löschgruppenfahrzeug geliefert. Jetzt soll untersucht werden, ob ein Anbau oder ein Neubau die bessere Lösung ist.

 Das Feuerwehrgerätehaus in Amern ist 1964 gebaut wurde, 1991 wurde es erweitert. Doch langfristig genügt es nicht mehr.

Das Feuerwehrgerätehaus in Amern ist 1964 gebaut wurde, 1991 wurde es erweitert. Doch langfristig genügt es nicht mehr.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

  Für die nächste Sitzung des Ausschusses für Demografie und Soziales bringt die CDU-Fraktion die problematischen Zustände im Feuerwehrgerätehaus Amern auf den Tisch. Sie will eine Machbarkeitsstudie erarbeiten lassen, die klären soll, ob eine Erweiterung des Gebäudes oder ein Neubau sinnvoller wären. „Das in den 1960er Jahren erbaute Gebäude entspricht in vielerlei Hinsicht nicht mehr den modernen Standards“, heißt es in dem Antrag. So seien die Tor einfahrt zu niedrig, Gemeinschaftsräume würden ebenso fehlen wie Flächen für  Ausbildung und Übung.

Dass das Feuerwehrgerätehaus an der Dorfstraße nicht mehr zu den aktuellen Anforderungen der wehr passt, schätzt auch Thomas Höpfner, Leiter des Fachbereiches Schule, Sport und Kultur bei der Gemeindeverwaltung, so ein. Das Gebäude sei 194 errichtet worden, 1991 wurde eine Fahrzeughalle angebaut.  „Es gibt zwar Duschen und Umkleiden für die Feuerwehrkäfte beiderlei Geschlechts, aber die sind nur funktional“, erläutert Höpfner an einem Beispiel.  Langfristig sieht Höpfner auch deswegen Handlungsbedarf, weil im Jahr  2026 ein neues Hilfeleistungslöschrgruppenfahrzeug gekauft werden soll. Doch mit seinen genormten Maßen wäre es zu groß für die Fahrzeughalle in Amern.

Das Platzproblem gibt es bereits jetzt. „Der am 27. März bestellte neue Gerätewagen-Logistik II  kann nur durch spezielle technische Anforderungen an Fahrgestell und Aufbau am jetzigen Standort untergestellt werden“, erklärt die Verwaltung in der Vorlage zur Ausschusssitrzng. Gleichwohl gebe es die Verbundenheit der Amerner Wehr zu ihrem Gerätehaus; sie hätte sich mit den  Gegebenheiten arrangiert.

CDU-Bürgermeisterkandidat Andreas Gisbertz sagt dazu: „Ich habe mich mit dem Wehrführer Dirk Neikes, ausgetauscht. Beim Amerner Feuerwehrgerätehaus gibt es seit geraumer Zeit Probleme und Herausforderungen.“ Dort bestehe Handlungsbedarf, deshalb habe die CDU diesen Antrag gestellt.  „Unsere Feuerwehrleute, die für unser Zusammenleben einen solch herausragenden Job machen, verdienen die modernste Infrastruktur“, so Gisbertz. Und sollte die Studie ergeben, dass ein Neubau angezeigt sei, müssten kluge Alternativstandorte in den Blick genommen werden. „So könnten wir gleichzeitig den teilweise bestehenden Leerstand in Amern reduzieren“, meint Gisbertz

Die Verwaltung schlägt dem Ausschuss vor, eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. Dies soll rund 30.000 Euro kosten.

Info Der öffentliche Teil der Ausschusssitzung für Demografie und Soziales beginnt am Dienstag, 16. Juni, um 19 Uhr in der Achim-Besgen-Halle

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