Gastronomie in Niederkrüchten Endlich wieder feiern – Wiedersehensfreude am Lütterbeach

Niederkrüchten · Seit dem letzten Mittwochabend hat Klaus Amberg seinen beliebten Biergarten mitten in Niederkrüchten wieder geöffnet. „Lebensnotwendig für die Branche“ sei es, so Amberg, nun wieder öffnen zu können.

 Der Lütterbeach hat wieder geöffnet (v.l.): Hanna Haese, Franzi Randerath, Anna von Tettan, Kathrin Weide, Nils Achten genießen die wiedergewonnende Freiheit.

Der Lütterbeach hat wieder geöffnet (v.l.): Hanna Haese, Franzi Randerath, Anna von Tettan, Kathrin Weide, Nils Achten genießen die wiedergewonnende Freiheit.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

(b-r) „Ein echtes Highlight war das, als der Lütterbeach wieder öffnete“, schwärmt Hanna Haese. „Hier im Ort gibt es ja sonst nicht viel“, fügt ihre Freundin Franzi Randerath hinzu. Die beiden sitzen mit ihren Freunden Anna von Tettau, Kathrin Weide und Nils Achten an einem der großen Tische des Lütterbeach, sie erzählen, lachen und haben gute Laune. Sie kennen sich bestens aus am Lütterbach – kommen sie doch  so oft her wie es eben möglich ist. Man kennt sich hier und fühlt sich fast wie zu Hause. Auch die Gäste an den Nachbartischen werden in die Unterhaltungen einbezogen. Der lange Lockdown, so erzählen die Freunde, war keine schöne Zeit für sie. „Vor allem die Ausgangssperre war hart“, erinnert sich Nils Achten. Zwar haben sich die Freunde in Videomeetings getroffen, erzählt und auch ein Glas Bier getrunken, aber gemeinsam am Tisch zu sitzen ist doch viel schöner, so bestätigen sie.

Seit dem letzten Mittwochabend hat Klaus Amberg seinen beliebten Biergarten mitten in Niederkrüchten wieder geöffnet. Damit war er nur eine Woche später dran als im letzten Sommer. Und er freute sich, endlich wieder loslegen zu können. Die letzten Monate waren schwer für den Caterer. „Lebensnotwendig für die Branche“ sei es, so Amberg, nun wieder öffnen zu können. Und nicht nur er ist voller Begeisterung: „Die Leute haben sich so gefreut. Am Mittwochabend standen sie Schlange, um hereinkommen zu können.“ Kaum einer hatte Lust, zur Sperrstunde nach Hause gehen. Aber mit dem Hinweis darauf, dass sie wiederkommen können, habe es dann doch geklappt, erzählt Amberg lachend. Begeistert ist er auch von der Hilfe, die er von seinen Stammgästen erhalten hat. Da seine Hütten abgebrannt waren, mussten in aller Eile neue herangeschafft, gestrichen und eingerichtet werden. Dabei erfuhr er viel freiwillige Unterstützung durch die Gäste. Unterstützung erhält Amberg jährlich auch durch die Firma Werner Bohnen, die die Unmengen an Sand stiftet, in denen die Kinder wie am Nordseestrand kleine Burgen bauen. Die kleine Eisbude, die letztes Jahr noch Teil des Lütterbeachs war, ist verschwunden, die Speisekarte ist ein wenig reduziert worden. Der Lütterbeach ist montags bis donnerstags von 17 Uhr bis 22 Uhr, freitags und samstags von 17 bis 24 Uhr und sonntags 11 bis 22 Uhr geöffnet – bei fast jedem Wetter.

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