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Viersen Freundschaft mit Lambersart pflegen

Viersen · "Die Förderung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den durch einen Partnerschaftsvertrag verschwisterten Städten Viersen und Lambersart" haben sich rund 40 Viersener Bürger auf ihre Fahne geschrieben. Sie gründeten am 14. April dieses Jahres im Restaurant Kaisermühle den "Freundschaftsverein Viersen-Lambersart e.V.". Auf das eV - nämlich den Eintrag ins Vereinsregister beim Amtsgericht Mönchengladbach - wartet 1. Vorsitzender Frank-Peter Jürgen allerdings noch, aber die Gemeinnützigkeit wurde dem neuen Verein bereits vom Finanzamt bestätigt.

Brief vom Bürgermeister

Stolz zeigt Jürgen einen Brief von Lambersarts Bürgermeister Marc-Philip Daubresse, der herzlich zur Vereinsgründung gratuliert und auch bereits die erste Einladung ausspricht: zum Stadtfest am ersten Juni-Wochenende. Das allerdings ist den Vereinsmitgliedern doch etwas kurzfristig. Künftig werden sie stets von allen Aktivitäten in der französischen Partnerstadt frühzeitig unterrichtet, ebenso wie die Franzosen von den Viersener Festen. Dafür zuständig ist Violaine von Bassewitz. Im Vorstand des neuen Freundschaftsvereins ist sie Kassiererin, Ruth Leuf ist Geschäftsführerin. Vier Vorsitzende teilen sich die Arbeit: Erster Stellvertreter von Frank-Peter Jürgen ist Dr. Jürgen Moers, zweite Ulla Grapatin, dritter Karl Anton Peters. Sie sind alle gleichberechtigt und können den Verein jeweils alleine vertreten. Acht Beisitzer unterstützen die Arbeit des Vorstandes: Marina Hammes, Werner Balsen, Anne Bieler, Dr. Frank a Campo, Dr. Werner Odenthal, Erwin Riether und als Vertreter der Jugend Christoph Claas und Vincent von Uechtritz.

"Für uns steht im Vordergrund, wichtige Freundschaften intensiv zu pflegen und weiter zu fördern", so Vorsitzender Jürgen. Der Verein ist nicht politisch orientiert, doch finden sich unter seinen Mitgliedern prominente Vertreter fast aller Fraktionen des Viersener Rates. Auch die Altersstruktur entspricht der Viersener Bevölkerung: von ganz jung bis zu den Senioren. Sie kommen aus allen Stadtteilen, nur die Boisheimer halten sich noch zurück.

Der Vorstand wird sich regelmäßig treffen, jeweils in einem anderen Restaurant. Geplant ist ein Veranstaltungskalender, in dem alle Feste und Aktivitäten beider Städte aufgelistet werden, aber auch entsprechende Veranstaltungen im Umkreis, denn die Besucher aus Frankreich reisen gerne im Land umher. Der Jahresbeitrag wurde auf zwölf Euro festgesetzt: "Wir wollen keine großen Gelder sammeln, auch nicht bei der Stadt oder Institutionen vorstellig werden." Der Verein will sich um die Besucher aus Lambersart kümmern und dafür sorgen, dass sie hier gut untergebracht sind. Andererseits wird er zu allen Gelegenheiten Reisen nach Lambersart anbieten.

FRAGE DES TAGES

(RP)
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