Bis zur WM 2026: DFB verlängert Vertrag mit Bundestrainer Nagelsmann
EILMELDUNG
Bis zur WM 2026: DFB verlängert Vertrag mit Bundestrainer Nagelsmann

Viersen Frauen lassen die Hüften für das Viersener Frauenzentrum kreisen

Viersen · Üben, bis jeder Schritt stimmt: Am 27. Februar findet in der Aula des Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasiums eine orientalische Benefiz-Tanzshow statt.

 Die Mitglieder des Ensembles Habibi üben konzentriert für ihren Auftritt im Erasmus-von-Rottderdam-Gymnasium am Samstag.

Die Mitglieder des Ensembles Habibi üben konzentriert für ihren Auftritt im Erasmus-von-Rottderdam-Gymnasium am Samstag.

Foto: Busch

"Die eine Schulter kreisen lassen, die andere ist ganz ruhig": Präzise gibt Monika Wiemann den Tänzerinnen Anweisungen, während sie selbst diese Bewegung ausführt. Stoffe rascheln, untermalt von dem leisen Klingeln der Glöckchen, von unzähligen kleinen Münzen und von runden, umhäkelten Spiegeln. Das Aufwärmprogramm, das gerade in dem Viersener Übungsraum stattfindet, könnte ein Gymnastikkursus sein. Doch die farbenprächtigen Kostüme, in denen jede der Frauen steckt, und die orientalische Musik zeigen, dass hier orientalischer Tanz im Mittelpunkt steht.

Und das in den Outfits, die am Samstag, 27. Februar, bei der großen Benefiz-Tanzshow zu sehen sein werden. Die Gruppe um Monika Wiemann gehört zum Ensemble Habibi. Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Viersen und dem Frauenforum Viersen ist es Veranstalter der traditionellen Benefiz-Tanzshow zugunsten des Viersener Frauenzentrums. Orientalischer Tanz, Bollywood und Tribalstyle werden die Besucher einen Abend lang in der Aula des Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasiums verzaubern. Tänzerinnen aus ganz Deutschland treten dort auf.

"Bei den orientalischen Tänzen ist der ganze Körper gefordert. Man bewegt sich auf eine sachte und gesunde Weise, die auch Verspannungen lockert. Gerade wer viel mit Rücken- und Kopfschmerzen zu tun hat, der fühlt sich nach dem Tanzen einfach besser", weiß Wiemann aus jahrelanger Trainer-Erfahrung. Körperspannung ist wichtig, ein gerader Rücken ist gefordert - ein Hohlkreuz darf es nicht geben. Zudem müssen die Tänzerinnen ausbalanciert stehen.

"Man bekommt auch im Alltag eine ganz andere Haltung. Das Gangbild verändert sich", berichtet Gesa Brauer Ebner, die seit Jahren tanzt. Zugleich fordert das Tanztraining auch das Gehirn. Denn viele einzelne Bewegungen und Schrittkombinationen müssen behalten werden, denn diese werden zu einem fließenden Tanz kombiniert. Training auf doppelte Art - und das für jedes Alter. "Bauch habe ich, Tanzen lerne ich", meint eine der Tänzerinnen mit einem Augenzwinkern, was ein herzliches Lachen bei allen auslöst. Trotz aller Konzentration ist die Stimmung locker. Tanz für Tanz wird geübt, schließlich muss am Samstag der eigene Programmteil hundertprozentig sitzen.

Insgesamt treten 50 Tänzerinnen auf, darunter eine Formation aus Ostfriesland. Neben den Tänzen in farbenprächtigen Kostümen, begleitet von orientalischen Klängen, können sich Besucher auf landestypische Speisen und einen kleinen Basar freuen.

Info Termin am Samstag, 27. Februar, 19 Uhr (Einlass 18 Uhr), Aula des Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasiums, Konrad- Adenauer-Ring 30 in Viersen. Eintrittskarten kosten im Vorverkauf zehn Euro, erhältlich im Frauenzentrum Viersen, Telefon 02162 18716, oder unter Telefon 02150 1792. Tickets gibt es auch an der Abendkasse für 13 Euro.

(tref)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort