Kulturbühne in Viersen Das sind die Finalisten für „Young Talents“

Viersen · Fünf Bands aus der Region treten am Samstag im Finale des Nachwuchswettbewerbs auf der Vierfalt-Kulturbühne am Hohen Busch in Viersen an. Für zwei von ihnen ist es ein Heimspiel. Ein Finalist war bereits 2019 in der Endrunde.

 Die Viersener Band Abgrund Hoch stand 2019 bereits im Finale von „Young Talents“. Damals reichte es für den dritten Platz.

Die Viersener Band Abgrund Hoch stand 2019 bereits im Finale von „Young Talents“. Damals reichte es für den dritten Platz.

Foto: Abgrundhoch

Diesmal ist zwar alles ein bisschen anders als sonst, aber immerhin: Nach Corona-bedingter Absage im vergangenen Jahr kehrt der Viersener Nachwuchs-Bandwettbewerb „Young Talents“ 2021 zurück. Auf der Vierfalt-Kulturbühne am Hohen Busch werden fünf Bands aus der Region am Samstag, 17. Juli, ab 18 Uhr um den Sieg spielen. Und auch, wenn es diesmal keine Vorrunden mit Publikum gab, wenn der Hauptpreis diesmal nicht ganz so ausfällt wie üblich, so ist doch eins unverändert: Das Publikum darf wie immer mit entscheiden, wer gewinnt.

 Die Viersener Band Beyond wurde im Dezember 2015 im Raum 103 des Clara-Schumann-Gymnasiums in Dülken gegründet.   Foto: Beyond

Die Viersener Band Beyond wurde im Dezember 2015 im Raum 103 des Clara-Schumann-Gymnasiums in Dülken gegründet. Foto: Beyond

Foto: Beyond

Anfang Juni hatte die Stadt Viersen Nachwuchsbands aufgerufen, sich für „Young Talents 2021“ zu bewerben. Bis zum 1. Juli hatten die jungen Musiker – die Altersobergrenze für den Wettbewerb liegt bei 25 Jahren – Zeit, ihre Unterlagen per E-Mail einzureichen. Inklusive Aufnahmen von drei eigenen Liedern. Eine Fachjury – bestehend aus Musikjournalist Dieter Mai, Veranstalter Jürgen Haigh, Musikerin und Musikproduzentin Pe Krieger sowie Musiker Mario Scheer – wählte aus den zwölf Bewerbern fünf Finalisten aus. Nach ihren Auftritten auf der Vierfalt-Kulturbühne werden die Final-Punkte der Jury und die Publikumsstimmen zusammengezählt, beides macht jeweils 50 Prozent des Ergebnisses aus.

Die Stadt Viersen hat nun bekanntgegeben, für welche fünf Finalisten sich die Jury entschieden hat:

 Die Small Strides aus Düsseldorf hatten sich 2020 für die Vorrunde qualifiziert, dann wurde der Wettbewerb abgesagt.

Die Small Strides aus Düsseldorf hatten sich 2020 für die Vorrunde qualifiziert, dann wurde der Wettbewerb abgesagt.

Foto: Nadja Wardi

 Small Strides Die Indie-Rock-Band aus Düsseldorf vereine in ihren Songs Elemente aus alternative Rock, Electro, Pop und Emo, heißt es vom Veranstalter. „Große stilistische Bandbreite und tiefgründige Texte kennzeichnen die Musik der Band.“ Die Band hatte sich 2020 für die „Young Talents“-Vorrunde qualifiziert, doch dann wurde der Wettbewerb abgesagt.

 Die Musiker der Band Trak aus Dinslaken vermischen Pop, Punk, Funk, Alternative und Elektro.   Foto: Trak

Die Musiker der Band Trak aus Dinslaken vermischen Pop, Punk, Funk, Alternative und Elektro. Foto: Trak

Foto: Trak
 Die Band The Honeyclub aus Bochum hat sich beim Festival „Campus Ruhrcomer 2020“ gegen die Konkurrenz durchgesetzt. 

Die Band The Honeyclub aus Bochum hat sich beim Festival „Campus Ruhrcomer 2020“ gegen die Konkurrenz durchgesetzt. 

Foto: The Honey Club

Beyond Auch die Viersener Formation Beyond wäre 2020 in der Vorrunde dabei gewesen. Die Band setzt sich zusammen aus den Gitarristen Gianluca und Fynn, der Schlagzeugerin Enya, Adrian am Bass und Sängerin Kit. Sie wurde im Dezember 2015 im Raum 103 des Clara-Schumann-Gymnasiums in Dülken gegründet.

Abgrund Hoch Die Band Abgrund Hoch kommt ebenfalls aus dem Stadtgebiet: Die vierköpfige Gruppe aus Dülken hat sich 2017 gegründet. Ihren Stil beschreibt die Band als Alternativ-Deutsch-Punk-Rock mit Metalcore-Einflüssen. Beim 13. „Young Talents“-Wettbewerb im Jahr 2019 waren die Musiker bereits dabei und konnten sich in der Vorrunde durchsetzen. Im Finale in der Festhalle belegte Abgrund Hoch den dritten Platz.

The Honeyclub Drei junge Musiker bilden seit 2019 das Rock’n’Roll-Trio aus Bochum. Ihr Anspruch: Elemente des frühen Rock’n’Roll mit Zeitgenössischem verbinden. Beim Festival „Campus Ruhrcomer 2020“ haben sie sich gegen sieben weitere Bands aus dem Ruhrgebiet durchgesetzt.

Trak aus Dinslaken fühlen sich einem zugänglichen Indie-Rock-Sound verbunden. Ihren Stil beschreibt der Veranstalter so: „In ihren englischsprachigen Songs beleuchten sie stets auch die positiven Seiten des Lebens.Sie vermischen Pop, Punk, Funk, Alternative und Elektro zu mitreißenden Grooves.“

Amtierender Sieger des Nachwuchsbandwettbewerbs ist die Kölner Gruppe Molass, die sich im Finale 2019 mit Jazz, ein wenig Pop und Neo Soul in der Festhalle unter anderem gegen Abgrund Hoch durchsetzte. Ihr Hauptgewinn damals, neben Geld für die Bandkasse: Wie bei „Young Talents“ üblich, durfte der Gewinner im folgenden Juli das Musikfestival „Eier mit Speck“ auf der Bühne am Hohen Busch eröffnen. Da das Festival für 2021 allerdings abgesagt ist, fällt dieser Preis diesmal weg.

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