Fotos „Ende Gelände“-Aktivisten campen in Viersen
Von Fronleichnam bis Sonntag erwartet die Bewegung "Ende Gelände" 6000 Klima-Aktivisten aus ganz Europa in Viersen.
Das Camp entsteht seit Sonntagnachmittag auf dem Hohen Busch in Viersen. Die Polizei Aachen hatte diesen Versammlungsort zunächst untersagt, das Verwaltungsgericht Aachen gab aber den Klima-Aktivisten Recht. Gegen die Entscheidung legte die Polizei Rechtsmittel ein. Für Montag wird eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster erwartet, ob es bei dem Standort bleibt.
"Ende Gelände"-Sprecherin Kathrin Henneberger sagt: "Wir freuen uns sehr, endlich einen Zeltplatz gefunden zu haben. Wir wollen ein wunderschönes Wochenende gemeinsam hier feiern für den Klimaschutz." Die Bewegung fordert den sofortigen Kohle-Ausstieg und will von Viersen aus zu Aktionen ins rheinische Braunkohlerevier fahren.
Mitarbeiter der städtischen Betriebe hatten am Sonntagvormittag die Sportanlagen mit Bauzäunen gesichert.
Nachdem um 14 Uhr am Sonntag die Polizei Aachen den Hohen Busch als Veranstaltungsort zugewiesen hatte, begannen die Aktivisten mit dem Aufbau der ersten Zelte.
Aus Transportern holen die Klima-Aktivisten die Materialien fürs Camp.
Megafon, Klopapier - das Orga-Team von "Ende Gelände" hat an alles gedacht.
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