Einfach mal still sein

Es ist längst ein alltägliches Phänomen. Überall machen Menschen ihrer Verärgerung ungefiltert Luft: ob in sozialen Netzwerken oder beim Ordnungsamtsmitarbeiter, der gerade ein Knöllchen geschrieben hat. Weg mit der Hemmschwelle, raus mit dem Frust, ohne Rücksicht auf den Adressaten. Warum nicht einfach bis zehn zählen, runterkommen und die fiesen Sätze, der jetzt durchs Hirn wabern, unausgesprochen lassen? Und die Situation akzeptieren oder versuchen, sie zu ändern? Schweigen ist eine unterschätzte Tugend. Leider.

daniela.buschkamp@rheinische-post.de

(RP)
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