Die Laarer Kapelle ist unser gewählter Start für den Auszeitweg. Sie ist eines der kleinsten Kirchendenkmäler im Kreis Viersen.

So sieht die komplette Route des Auszeit-Weges entlang der elf neuen Stationen aus, die wir zur Eröffnung im Mai 2022 zusammengestellt haben. Inzwischen ist auch die zwölfte Station fertig.

Wer Durst hat: Am Kapellenhof unweit der Laarer Kapelle kann rund um die Uhr Vollmilch „getankt“ werden.

Unsere nächste Station führt zum Drei-Kommunen-Eck. Gegenüber dieses mit einem Schild markierten Punktes liegt die Auszeitweg-Station „Erinnerung“. Das Prinzip an jeder Station: Ein QR-Code führt zu einem kurzen Filmimpuls von Pfarrer Bernd Mackscheidt aus Brüggen.

Weiter führt der Weg zu unserer dritten Station, der Grabeskirche St. Anton in Schwalmtal-Amern. Sie ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet und ist als Beisetzungsstätte eine der wenigen ihrer Art im Kreis Viersen.

Unsere vierte Station, die evangelische Kirche in Schwalmtal-Amern, lohnt als karger Betonkirchbau mit einem auffälligen Mosaik einen Blick. Ansonsten bietet sich die Zeit zur Rast an, ehe es weitergeht.

Wir bleiben auch an Station fünf im sakralen Bereich. Ein Abstecher führt zum evangelischen Friedhof in Schwalmtal-Waldniel. Günstig gelegen, um die Waldnieler Altstadt zu entdecken, einzukehren oder sich mit Verpflegung einzudecken.

Der neugotische Schwalmtaldom ist Waldniels imposantes Wahrzeichen. Und falls das Fahrrad schlapp macht: Am Markt gibt es eine Radservice-Reparaturstation.

Von Waldniel aus geht es zu unserer sechsten Station und einem Höhepunkt der Tour: dem Hariksee. Er ist nicht nur bei Spaziergängern, Joggern und Hundebesitzern beliebt. Er bietet auch vielfältige Freizeitmöglichkeit wie Boot fahren, Stand-up-Paddling, Minigolf - und natürlich essen- etwa Windbeutel, griechische Küche, Kuchen oder Eis.

Das Besondere an der dortigen Auszeitweg-Station : Dort liegen Sitzbank und Schaukasten sowie Türzarge getrennt, letztere dafür aber umso reizvoller. Der im Flyer vermerkte Impuls „Schmerz“ ist im April 2023 nicht mehr aktuell. Jetzt geht es dort um „Liebe“.

Vom Hariksee aus führt unser Rundweg weiter nach Alt-Niederkrüchten. Der Park am Lindbruch ist bekannt für schöne Sonnenuntergänge. Dort steht jetzt die Auszeitweg-Station „Stille“.

Wer es am Lindbruch nicht ganz so still mag: Von Mai bis September (auch wieder 2023) sorgt Caterer Klaus Amberg für Außengastronomie: Cocktails, wechselnde Gerichte, Hutkonzerte an Wochenenden und ein großer Sandkasten gehören dazu.

Die achte Station führt zu einem historischen Wahrzeichen von Niederkrüchten: Haus Elmpt ist ein Herrenhaus aus dem 13. Jahrhundert. Leider nicht für jeden zugänglich, außer man heiratet oder dreht einen Film.

Mit Blick auf das Wahrzeichen kann man eine Pause einlegen, ehe es weitergeht zur neunten Station, erneut eine Kapelle.

Die Kapelle in Overhetfeld ist bereits jetzt ein beliebtes Ausflugsziel. Wer dort rastet, kann sich jetzt einen Impuls zum Thema „Ankommen“ geben lassen.

Auch wenn die Kapelle in Overhetfeld steht, ist sie vielen als „Elmpter Kapelle“ bekannt. Dies könnte ein Hinweis auf die Bauherren, die Herren von Elmpt, sein.

Unsere neunte Station im Herrenlandpark führt in die Gemeinde Brüggen. Eine Möglichkeit zu rasten oder um das Brüggener Zentrum kennenzulernen.

Ob ein Bummel durch die Fußgängerzone, ein Besuch in der Burg und im dortigen Jagd-Museum oder ein Spaziergang entlang des Burgwalls: In Brüggen gibt es zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.

Der elfte Halt unserer Rundtour liegt im Gemeindeteil Bracht. Im Park gibt es den Impuls zum Thema „Glaube“.

Auch Bracht lohnt einen Aufenthalt: etwa in der seit April 2023 wieder beflügelten Brachter Mühle, dem Wahrzeichen, oder am Bischof-Dingelstad-Platz. Dort kann Boule gespielt werden. Leihsets stellen die örtlichen Gastronomen zur Verfügung.

Die zwölfte Station an der katholischen Kirche in Lüttelbracht-Genholt ist inzwischen auch fertig. Sie wurde, anders als geplant, bereits eingerichtet, bevor Mitte Mai 2023 das neue Dorfzentrum eröffnet wird.