Niederkrüchten EFFA-Feriengäste sehen die Welt aus der Vogelperspektive

Niederkrüchten · Samstagmorgen an den Javelin Barracks in Elmpt: Vier Fahrzeuge fahren vor, drinnen sitzen gespannte neun Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen zwölf und 23 Jahren, das Team vom Kinder- und Jugendfreizeitzentrum EFFA Waldniel, die Sozialarbeiterinnen und -Pädagoginnen Daniela Fretz und Andrea Schulz, sowie ein Mitglied des Aero Clubs Brüggen, Wolfgang Fretz, der eine Segelflugaktion ermöglichte. Felix Hupperten bringt alle sicher ins Militärgelände. Der Besuch war angemeldet – keine Probleme bei der Kontrolle.

 Die Gruppe aus dem Waldnieler EFFA hatte das richtige Zeitfenster zwischen Regenschauern erwischt: Neun Kinder und Jugendliche sowie Andrea Schulz konnten im Segelflugzeug eine Runde über der Elmpter Kaserne drehen.

Die Gruppe aus dem Waldnieler EFFA hatte das richtige Zeitfenster zwischen Regenschauern erwischt: Neun Kinder und Jugendliche sowie Andrea Schulz konnten im Segelflugzeug eine Runde über der Elmpter Kaserne drehen.

Foto: Busch

Samstagmorgen an den Javelin Barracks in Elmpt: Vier Fahrzeuge fahren vor, drinnen sitzen gespannte neun Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen zwölf und 23 Jahren, das Team vom Kinder- und Jugendfreizeitzentrum EFFA Waldniel, die Sozialarbeiterinnen und -Pädagoginnen Daniela Fretz und Andrea Schulz, sowie ein Mitglied des Aero Clubs Brüggen, Wolfgang Fretz, der eine Segelflugaktion ermöglichte. Felix Hupperten bringt alle sicher ins Militärgelände. Der Besuch war angemeldet — keine Probleme bei der Kontrolle.

Das weitläufige Gelände der früheren Air-Base überrascht: Wald, große Wiesen, Greifvögel und die Sicht auf Rehwild. In einer riesigen Halle, einst Hangar für Kampfjets, warten Mitglieder des Aeroclubs. Sie erklären die Geschichte, Maschinen, Geräte und beantworten Fragen. Die Gesichter spiegeln eine Mischung aus Faszination, Spannung und Vorfreude. Die Gruppe darf mithelfen, ein Segelflugzeug zu reinigen und an die Startbahn zu bringen, mit zur Seilwinde fahren, um zu sehen, welches Gerät dafür sorgt, dass Flieger 500 Meter hoch über der Erde ausgeklinkt werden.

Wundervolle Rundumsicht

Die Fluglehrer Thomas Schmidt und Felix Hupperten laden nach und nach zehn Mitfliegende in die Maschinen. Geflogen wird mit zwei Maschinen des Clubs, einer K 7, dem doppelsitzigen Ausbildungsflugzeug, und einer K 8. Am Boden sorgen Mitglieder des Aeroclubs für Sicherheit und alles Nötige. Vor jedem Flug wird dem Gast ein Fallschirm angelegt. Steil, schnell und ein wenig holprig geht's nach oben. Sobald die Räder die Startbahn verlassen, wird es ruhig, nur der Wind ist zu hören in der Plexiglaskabine, die eine wundervolle Rundumsicht ermöglicht. Der Pilot hatte zuvor alles erklärt, so erschrickt niemand durch das Geräusch beim Ausklinken des Zugseils. Die Welt von oben ist wunderschön — das Gefühl vermittelnd, dass über den Wolken vieles "nichtig und klein" wirken kann, so umwerfend sind die Eindrücke.

Auf die Frage des Piloten, ob sie gern Achterbahn fahren, sagen viele "ja". Die Chance für die erfahrenen Piloten, eine Sondereinlage zu geben, so sieht die Gruppe am Boden manch interessante Bewegung der Segelflieger. Die "Nachwuchspiloten" sind begeistert, viele wollen gleich wieder hinauf. Begeisterte Mitfliegerin war auch Andrea Schulz: "Wir haben im sechswöchigen EFFA-Ferienprogramm eine großartige Möglichkeit erhalten, die Erlebniswelt unserer Teilnehmer und des Teams zu bereichern und danken dem Aeroclub Brüggen recht herzlich!" Das Team wolle eine solche Aktion erneut anbieten.

Kontakt Der Aeroclub freut sich über Interesse: www.aeroclub-brueggen.de

(RP)
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