Viersen Dülken zeigt gelungene Städtebauförderung

Viersen · An dem "Tag der Städtebauförderung", der erstmals für 2015 bundesweit für den 9. Mai ausgerufen wurde, nahm auch die Stadt Viersen teil. Ziele dieses Tages, der eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag sowie Deutschem Städte- und Gemeindeverband ist, sind die Stärkung der Bürgerbeteiligung und kommunale Projekte der Stadt in diesem größeren Rahmen der Öffentlichkeit zu präsentieren.

In Dülken organisierte die Stadt einen Rundgang durch den historischen Stadtkern, der seinen Anfang am Brunnen auf dem Alten Markt nahm. Stadtplaner Stephan Aldenkirchs, der städtische Immobilienberater für Dülken Dieter Schmitz-Steger und Denkmalpflegerin Ellen Westerhoff führten mehr als 30 interessierte Dülkener durch die Altstadt und gaben an jedem denkmalgeschützten und mit Hilfe des städtischen Fassadenprogramms restaurierten Haus entsprechende Informationen.

Seit Beginn des Fassadenprogramms vor drei Jahren sind 50 Objekte in Dülken mit einem Gesamtaufwand von 1,5 Millionen Euro saniert und in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt worden. Die Stadt Viersen gab dazu 173 000 Euro aus dem Stadterneuerungs-Fonds. So machte Dieter Schmitz-Steger auch fleißig Werbung für dieses Hof- und Fassadenprogramm, das den Eigentümern den Entschluss zur denkmalgerechten Sanierung erleichtern soll. Er ist hierfür Ansprechpartner im Dülken-Büro an der Lange Straße 32.

Durch die Kreuzherrenstraße mit ihren vielen denkmalgeschützten Häusern, darunter das ehemalige Bürgermeisteramt und das ehemalige Amtsgericht, ging es zum Mostertz-Haus und zum Alten Waisenhaus, die beide ihren mittelalterlichen Charakter zurückerhielten und nun mit Leben gefüllt werden. Dann zur Theodor-Frings-Allee, deren schöne Fabrikantenvillen die ersten Häuser außerhalb der nicht mehr notwendigen Festungsmauer waren.

In der Lange Straße dann hatte die Gruppe ein besonderes Erlebnis: Peter und Madlen Zeil hießen die Besucher willkommen und zeigten ihnen stolz ihr gerade fertig restauriertes Wohn- und Geschäftshaus Lange Straße 13. Alle wünschten ihnen mit einem Ständchen "viel Glück und Segen" für das in neuem Glanz erstrahlte Haus.

(flo)
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