Viersen Dülken strahlt

Viersen · Jahr für Jahr bringt der "Dülkener Weihnachtstreff" mit seinen wunderbaren Ständen und dem großen Tannenbaum auf dem Hühnermarkt eine festliche vorweihnachtliche Stimmung in die Dülkener Altstadt.

 Diese Animation gibt einen Eindruck, wie die Illumination der alten Dülkener Stadtmauer und des Gefangenenturms künftig wirken soll.

Diese Animation gibt einen Eindruck, wie die Illumination der alten Dülkener Stadtmauer und des Gefangenenturms künftig wirken soll.

Foto: Stadt Viersen

Diesmal kommt aber noch ein weiteres Highlight hinzu: Pünktlich zum Beginn des Marktes am kommenden Samstag, 10. Dezember, werden der Gefangenenturm und die historische Stadtmauer erstmals durch eine dauerhafte neue Lichtinstallation angestrahlt. Mit den Arbeiten wurde bereits begonnen, pünktlich zum Weihnachtstreff soll alles fertig sein.

"Zur Anstrahlung der historischen Befestigungsanlagen werden insgesamt fünf Stelen aufgestellt, die sich dezent in die Umgebung einfügen", berichtet Stadtplaner Stephan Aldenkirchs, "damit werden Stadtmauer und Gefangenenturmgarten in ein besonders stimmungsvolles Licht getaucht. Zusätzlich zur Inszenierung der historischen Befestigungsanlagen wird auch der davor verlaufende Gehweg zwischen Siegfried und Stadtmauer ausgeleuchtet werden."

Damit sich vor allem die Dülkener selbst, aber auch alle anderen Interessierten ein Bild von der neuen Lichtinstallation machen können, findet am Samstag ein geführter Rundgang durch das historische Dülken mit Nachtwächter André Schmitz statt. Die Teilnahme ist kostenlos, wobei der Spendenerlös karitativen Zwecken zu Gute kommt. Der Rundgang beginnt um 18 Uhr am Gefangenenturm, führt über den Eligiusplatz, durch die Schöffengasse am Moselstübchen vorbei bis zur Kirche St. Cornelius, weiter über die Blauensteinstraße, vorbei an Tien Anton zum Steinernen Tor und über den Westwall zurück zum Gefangenenturm, wo der Rundgang gegen 19.30 Uhr enden wird.

"Die Illumination der historischen Stadtmauer ist nur eine aus einem großen Bündel von Maßnahmen zur Entwicklung des historischen Stadtkerns Dülken", so Aldenkirchs. "Ein weiteres Thema ist die Umgestaltung der Grünfläche 'Kastanienplatz' in diesem Bereich. Nicht zuletzt dank privatem Engagements können auch hier bereits erste Bausteine umgesetzt werden."

Mit den Arbeiten zur Aufwertung der Wallgrabenzone zwischen Eligiusplatz und Theodor-Frings-Allee wurde bereits 2010 begonnen. So wurden die Bepflanzung im Bereich des Gefangenenturmgartens zum Teil erneuert und die historische Stadtmauer sowie der Gefangenenturmgarten für eine künftige Anstrahlung vom Bewuchs befreit. Die runde Pflasterfläche vor dem Gefangenenturm hat neue Möbel erhalten. Insgesamt vier einzelne Hocker laden hier zum Verweilen vor der historischen Kulisse ein.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort