Tausende Besucher in Dülken „Die beste Dülkener Bierbörse“

Dülken · Die Veranstalter der 13. Bierbörse in Dülken waren rundum zufrieden: Die Veranstaltung war friedlich wie nie zuvor, die Umsätze stimmten - und tausende durstige Besucher testeten sich durch die mehr als 300 verschiedene Biersorten.

 Tausende Besucher strömten zur 13. Auflage der Bierbörse am Dülkener Markt, um die mehr als 300 verschiedenen Sorten Bier aus aller Welt zu testen.

Tausende Besucher strömten zur 13. Auflage der Bierbörse am Dülkener Markt, um die mehr als 300 verschiedenen Sorten Bier aus aller Welt zu testen.

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

Erst als die Sonne langsam untergeht, füllt sich der Dülkener Marktplatz so richtig. Tausende strömen herbei, um sich bei der Bierbörse durch mehr als 300 unterschiedliche Biersorten zu trinken. Und das tun sie reichlich. „Nicht nur der Besuch war an allen Tagen sehr gut, auch die Umsätze sind hervorragend. Und es ist komplett friedlich. Das war in Dülken nicht immer so. Aber ich muss auch Polizei und Ordnungsamt loben, die einen phantastischen Job machen“, sagt Veranstalter Andreas Born.

Bereits zum 13. Mal steht der Marktplatz ganz im Zeichen des Gerstensaftes. Born war stets als Veranstalter dabei und sagt: „Es ist die vielleicht beste Bierbörse, die wir in Dülken bisher hatten. Weil sie friedlich ist, voll und sehr gute Umsätze generiert.“ Die Biere sind denn auch so vielfältig wie die Aussteller. Die meisten, rund 180 Sorten, hat das „Haus der 131 Biere“ aus Hamburg zu bieten. Darunter auch das wohl teuerste und exotischste: Snake Venom (Schlangengift) hält aktuell den Weltrekord für das stärkste Bier überhaupt. Alkoholgehalt: 67,5 Prozent.

 „Ich probiere Trumme-Pils aus Chemnitz. Es schmeckt sehr gut, ich werde sicher noch einmal zurück kommen“.   David Zurth (30) aus Willich.

„Ich probiere Trumme-Pils aus Chemnitz. Es schmeckt sehr gut, ich werde sicher noch einmal zurück kommen“. David Zurth (30) aus Willich.

Foto: schalljo

Das Bier ist nicht nur alkoholhaltiger als die meisten Spirituosen, es ist auch teuer. 125 Euro kostet die Flasche. Das ist aber nicht so schlimm, denn eine ganze Flasche sollte ohnehin niemand auf einmal trinken. „Wir servieren es im Schnapsglas. Viel mehr empfehlen wir nicht“, sagt Verkäufer Milan Hojziri. Es gibt aber auch Honigbiere, Chilibiere und allerlei andere Zusätze. Das ist auch am Stand der „Taverne“ aus der Nähe von Leipzig so. „Wir haben Biere aus ganz Deutschland. Kirschbier, Braunbier, Honigbier oder normales Pils“, erzählt Marco Schneider, der dort ausschenkt.

 „Es ist mein erstes San Miguel. Es ist sehr süffig und bei dem Wetter perfekt. Es ist nicht mein letztes.“   Anke Herkenrath (52) aus Lobberich

„Es ist mein erstes San Miguel. Es ist sehr süffig und bei dem Wetter perfekt. Es ist nicht mein letztes.“ Anke Herkenrath (52) aus Lobberich

Foto: schalljo

Obwohl alles im Zeichen des Bieres steht, ist in Dülken zugleich Kirmes und verkaufsoffener Sonntag. „Von der Kirmes merken wir nicht viel. Es ist halt eine Kinderkirmes“, sagt Born. In die Gegenrichtung zeigen sich durchaus Synergien. „Viele Leute kommen vom Bierfest rüber. Oft fragen auch Erwachsene, ob sie fahren dürfen. Aber es ist halt ein Kinderkarussell“, erzählt Ute Römges, die auch Vorsitzende des Krefelder Schaustellerverbandes ist, lachend.

 „Ich habe Snake Venom probiert – ein biestiges Zeug. Ich dachte, ich schaffe eine halbe Flasche. Ein Fehler.“   Rob Morton (32) aus Peterborough

„Ich habe Snake Venom probiert – ein biestiges Zeug. Ich dachte, ich schaffe eine halbe Flasche. Ein Fehler.“ Rob Morton (32) aus Peterborough

Foto: schalljo

Am Sonntag sind dann auch die Geschäfte in Dülken geöffnet. Und auch das wird sehr gut angenommen. Die Innenstadt ist gut gefüllt, und auch die Verkäufe in den Geschäften sind gut. Vielleicht wirkt sich hier auch aus, dass es am Sonntag nicht mehr ganz so heiß ist, wie noch Tags zuvor.

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