Viersen Diözesanrat zur Debatte um Sterbehilfe

Viersen · In Würde leben heißt auch, in Würde sterben. Wie lässt sich dieser Anspruch für schwerstkranke Menschen einlösen? Die aktuelle politische Debatte zur Sterbehilfe ist hoch komplex. Einen Beitrag zur sachlichen Information und Orientierung leistet nun der Aachener Diözesanrat der Katholiken mit der neuen Ausgabe seines Informationsdienstes "Überblick". In kompakter Form führt er in alle Begriffe ein, welche die Diskussion prägen. Der Diözesanrat benennt Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige auf dem Gebiet des Bistums Aachen.

Experten und selbst betroffene Autoren skizzieren ethische Grundpositionen. Ein Interview mit Hospizbegleitern zeigt unter anderem die Situation von Sterbenden und ihren Angehörigen auf. Außerdem beziehen neun Bundestagsabgeordnete aus dem Bistum Aachen Stellung, wie sie sich im Parlament verhalten werden. Einige befinden sich noch im Willensbildungsprozess, andere haben auf Basis ihrer Expertise eine ethisch begründete Position. Ein roter Faden: Die Versorgung Sterbender durch Palliativmedizin und Hospize muss dringend ausgebaut werden.

Den "Überblick" zum Download gibt es auf der Internetseite www.dioezesanrat-aachen.de. Gedruckte Exemplare können unter Rufnummer 0241/452-251 bestellt werden.

(jon)
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