Solidarität mit den Flutopfern Warum das Weihnachtshaus in Brüggen in diesem Jahr dunkel blieb

Brüggen · Nicht nur Brüggener werden sich fragen, warum das von weitem sichtbare Weihnachtshaus in Brüggen-Genrohe in diesem Jahr dunkel geblieben ist. Die Antwort: aus Nächstenliebe. Die Familien Bolten und Storm halfen stattdessen den Flutopfern.

 Spenden das Geld, was die Weihnachtsbeleuchtung gekostet hätte, an Flutopfer (v.l.) Sebastian und Katja mit Nikolas, Michaela Bolten und Florian Storm.

Spenden das Geld, was die Weihnachtsbeleuchtung gekostet hätte, an Flutopfer (v.l.) Sebastian und Katja mit Nikolas, Michaela Bolten und Florian Storm.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Seit 2005 installiert die Familie Storm tausende Lichter an ihrem Haus in Brüggen-Genrohe und lockt damit in der Adventszeit timmer mehr Besucher an. Doch in diesem Jahr wird es rund um das Haus der Familie Storm in Genrohe dunkel bleiben. Der große Weihnachtsstern muss im Winterschlaf bleiben und auch der festliche Glanz, der sonst so viele Augen zum Strahlen bringt, wird ausbleiben. Und auch ob es das Weihnachtshaus im nächsten Jahr wieder geben wird, steht noch in den Sternen. Der Grund dafür ist ein bewegender: „Wir haben uns dazu entschlossen, das Weihnachtshaus in diesem Jahr dunkel zu lassen, um den Flutopfern im Ahrtal zu helfen“, sagt Florian Storm.