Brauchtum Das Rahser feiert mit Michael und Barbara Genenger

Viersen · Die St.-Notburga-Bruderschaft hat den Ablauf  für das Schützenfest geändert. Viel Wert wird auf die Musikgruppen gelegt

 Nahmen jetzt ihren Abschied: Michael Genenger, Schützenkönig im Rahser, und seine Königin Barbara.

Nahmen jetzt ihren Abschied: Michael Genenger, Schützenkönig im Rahser, und seine Königin Barbara.

Foto: Knappe, Jörg (jkn)

Die St.-Notburga-Schützenbruderschaft Rahser hat ihr Schützenfest nach zwei Jahren Amtszeit zum letzten Mal mit König Michael Genenger sowie seinen Ministern Christoph Spielhofen und Alexander Wassen gefeiert.  „Auch wenn unser König Michael beim Bezirksvogelschuss nicht erfolgreich war, können wir trotzdem ein wenig Bezirksschützenfest feiern. Der Bezirksschülerprinz Niklas Spielhofen ist auch unser scheidender Schülerprinz“, sagt die Jungschützenmeisterin Sabrina Boeken, die ebenfalls Bezirksjungschützenmeisterin ist.

Niklas Spielhofen dankte beim Prinzendankesball zusammen mit seinen Junkerinnen Kim-Carina Kennerknecht und Melanie Häming sowie der Jungschützenprinzessin Anne Stecken mit ihren Ministerinnen Celina Hardie und Maike Orta ab. Das war eine große Sause mit vielen jungen Gästen, zu der auch Stefan Doncks, Schützenkönig der Diözese Aachen, Viersens Bezirkskönig Stefan Lilienweiß mit Gefolge aus dem Oberbeberich und die Nachbarbruderschaft aus dem Süchtelner Sittard kamen.

Beim großen Dankesball fand König Michael Genenger rührende Worte des Abschieds, ihm hörten Gastbruderschaften aus dem Hamm, von der Gereon- und Krefelder Straße, vom Grenzweg, Hoser und Bockert zu. „Wir haben an der einen oder anderen Stellschraube gedreht, um das Schützenspiel im Festzelt und auf der Straße interessanter zu gestalten“, sagt Präsident Alexander Wassen, einer der Ideengeber des neuen Konzepts. Die  St.-Notburga-Bruderschaft ist die einzige Bruderschaft in Viersen-Mitte, die am Sonntagmorgen bei der Parade gleich sechs Musikkapellen aufziehen lässt. 

Die Parade wurde zu einer Zugnummer im Rahser und der große Zapfenstreich ein außergewöhnlicher, denn das Viersener Tambourcorps spielte mit Unterstützung von Kesselpauken der Gerresheimer „Treu zur Musik“. Dabei war es mucksmäuschenstill und die Musik erzeugte bei vielen Zuhörern eine Gänsehaut.

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