Feuerwehr in der Gemeinde Brandschutzplan für Niederkrüchten liegt jetzt vor

Niederkrüchten · Lange haben die Politiker des Gemeinderates Niederkrüchten auf einen aktuellen Brandschutzbedarfsplan warten müssen. Jetzt wurde er vorgestellt. Noch ist der ehemalige Flughafen in Elmpt dabei ausgespart.

 Ein Flugzeug am Flughafen Elmpt. Mittlerweile ist er stillgelegt.

Ein Flugzeug am Flughafen Elmpt. Mittlerweile ist er stillgelegt.

Foto: RAF Official Crown Copyright Reserved

Beschlossen wurde jetzt der Brandschutzbedarfsplan Niederkrüchten. Die Verwaltung hatte die Kommunal Agentur NRW mit der Erstellung eines neuen Brandschutzbedarfsplans beauftragt. In ihrer Analyse kam Ann-Kathrin Esser von der Agentur zu einem guten Ergebnis. Entlang der Autobahn konzentrieren sich die technischen Einsätze der Feuerwehr. Das Personal der Feuerwehr sei nachts über 80 Prozent planerische Erreichbarkeit da, tagsüber könnten nicht alle sechs Funktionen bei einem Einsatz abgedeckt werden. Bei den Standorten schneidet Elmpt sehr gut ab, Niederkrüchten nur befriedigend, was die räumliche Ausstattung anbetrifft. Allgemeine Kritikpunkte waren die Reservekleidung und die Sicherheitsbeleuchtung bei Stromausfall. Besonders kritische Objekte im Gemeindegebiet stellen das Gewerbegebiet An der Beek, das Gut Belau, der ehemalige Flugplatz Elmpt sowie die ehemaligen Fabrikgebäude der Firma Fardem dar. Dazu kommt, dass das Gelände des ehemaligen Militär-Flugplatzes in Elmpt aktuell weitgehend leersteht. In Planung ist die Errichtung eines Gewerbegebietes. Detaillierte Planungen in Sachen Brandschutz liegen jedoch noch nicht vor. Sofern sich relevante Änderungen in der Nutzung des Flugplatzgeländes ergeben, ist der Brandschutzbedarfsplan auch vor Ablauf der fünfjährigen Frist fortzuschreiben. Dabei spielt auch die Höhe der Gebäude eine Rolle bei der Ausstattung der Feuerwehr.

(hb)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort